Luftverkehr - Horneburg:Flugsicherung testet Drohnensteuerung

Horneburg (dpa) - Drohnen sollen dank neuer Technik auch außerhalb der Sichtweite des Piloten fliegen können. Die Deutsche Flugsicherung und die Deutsche Telekom arbeiten zurzeit daran, Drohnen sicher in den Flugverkehr zu integrieren. Dafür statten sie diese mit einem eigens entwickelten Mobilfunkmodul und GPS aus. Diese übermittelten die Position der Drohne und Bilddaten in Echtzeit an eine Bodenstation, sagte Ralf Heidger von der Deutschen Flugsicherung am Montag in Horneburg (Kreis Stade). Dort testeten die Entwickler die neue Technik am Sonntag bei einem gestellten Rettungseinsatz der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG). Ihren Angaben nach war es das erste Mal in Deutschland, dass eine Drohne autonom außer Sichtweite geflogen ist.

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Horneburg (dpa) - Drohnen sollen dank neuer Technik auch außerhalb der Sichtweite des Piloten fliegen können. Die Deutsche Flugsicherung und die Deutsche Telekom arbeiten zurzeit daran, Drohnen sicher in den Flugverkehr zu integrieren. Dafür statten sie diese mit einem eigens entwickelten Mobilfunkmodul und GPS aus. Diese übermittelten die Position der Drohne und Bilddaten in Echtzeit an eine Bodenstation, sagte Ralf Heidger von der Deutschen Flugsicherung am Montag in Horneburg (Kreis Stade). Dort testeten die Entwickler die neue Technik am Sonntag bei einem gestellten Rettungseinsatz der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG). Ihren Angaben nach war es das erste Mal in Deutschland, dass eine Drohne autonom außer Sichtweite geflogen ist.

Bei dem Test sollte eine Drohne den Rettungskräften helfen, ein vermisstes Kind im dichten Schilf auf einer Elbinsel zu bergen. Die Drohne übertrug ihre Positionsdaten an die Einsatzleitstelle, von wo aus sie gestartet worden war. "Die Drohne konnte ein Riesen-Areal für uns abarbeiten", sagte Robert Rink vom DLRG. Mit ihrer Wärmebildkamera habe sie das Kind aufgespürt, so dass die Einsatzkräfte es in dem unwegsamen Gelände schnell finden konnten. Die Deutsche Flugsicherung und die Telekom wollen die neue Technik nun Stück für Stück auch bei anderen Anwendungen in der Praxis testen.

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