Hilfsorganisationen

Sudan
:Der Krieg im Schatten anderer Kriege

Wegen des bewaffneten Konflikts in ihrem Heimatland stehen Millionen Sudanesen vor einer Hungersnot. Bei einem Treffen in Paris versprechen Regierungsvertreter aus Europa und Afrika Hilfe. Doch wie gelangt sie zu den Menschen?

Von Paul-Anton Krüger

SZ PlusPalästinensischer Roter Halbmond
:"Wenn Ausländer sterben, ist die Aufregung groß"

Der Angriff auf Mitarbeiter einer Hilfsorganisation im Gazastreifen war kein Einzelfall. Die Sprecherin des Palästinensischen Roten Halbmonds zeigt sich betroffen - und kritisiert eine Doppelmoral.

Interview von Dunja Ramadan

SZ PlusGaza-Krieg
:Schutzlos ausgeliefert

Obwohl der Konvoi der Hilfsorganisation World Central Kitchen offenbar abgesprochen war, wurde er angegriffen. Niemand im Gazastreifen ist vor den Schlägen der israelischen Armee sicher. Das bedeutet nichts Gutes für die hungernden Menschen: Weitere Lieferungen wurden erst einmal abgesagt.

Von Bernd Dörries

Gazastreifen
:Wenn Kinder wieder lachen

Bewohner des SOS-Kinderdorfs in Rafah sind nach langem Bangen in Sicherheit. Für die Rettungsaktion hatte sich das deutsche Außenministerium eingesetzt.

Von Finn Walter

"In aller Ruhe" mit Carolin Emcke
:"Kein logistisches Problem, sondern ein politisches" - Parnian Parvanta über fehlende Hilfsgüter in Gaza

Ärzte ohne Grenzen fehlt es in Gaza an grundlegender Ausstattung. Auch die Luftbrücke wird den Mangel nicht beheben können, sagt Parnian Parvanta, Vorsitzende der deutschen Sektion von Ärzte ohne Grenzen, in dieser Folge von "In aller Ruhe".

Podcast von Carolin Emcke; Text von Léonardo Kahn

Gesundheit
:"Der Krieg ist der beste Freund der Tuberkulose"

In der Ukraine stemmen sich Hilfsorganisationen gegen ein Ausbreiten der Seuche. Ohne sie könnte die Lage außer Kontrolle geraten.

Von Berit Uhlmann

Beispiele für gute Werke
:Was das SZ-Hilfswerk alles initiiert und unterstützt hat

Lebensmittelhilfen, Brillenzuschüsse, kleine Fluchten aus dem Alltag: Der Adventskalender hilft auf viele Weise. Und so manche Idee wurde von der Politik aufgegriffen.

Von Sven Loerzer

Übung der Rettungsdienste
:Leben retten in der Chaosphase

Wie bei Großeinsätzen die ersten Minuten am Einsatzort koordiniert werden, trainieren Rettungskräfte in einer Halle in Daglfing. Die Ersthelfer tragen dabei eine besondere Verantwortung - obwohl sie oft nicht einmal Verletzte versorgen.

Von Anne Eberhard

SZ PlusNahostkonflikt
:"Was ich vorgefunden habe, hat mich tief erschüttert"

Der Gazastreifen ist weitgehend abgeriegelt, während Israels Armee am Boden und aus der Luft gegen die Terroristen der Hamas vorgeht. Wie ist die Lage für die Zivilbevölkerung? Fragen an Philippe Lazzarini, Generalkommissar des UN-Hilfswerks für Palästina-Flüchtlinge.

Interview: Peter Münch

SZ PlusAfghanistan
:"Die Lage ist katastrophal"

Nach dem Erdbeben in Afghanistan beklagen Helfer die Zustände im Land. Die Taliban versprechen, die Region wiederaufzubauen. Ob sie das einhalten können, ist aber mehr als zweifelhaft.

Von Tobias Matern

Erdbeben in Afghanistan
:"Am Ende könnten es 5000 Tote sein"

Nach den verheerenden Beben in Afghanistan ringen die Menschen mit den Folgen: der Trauer um die Toten, dem Warten auf Hilfe, kalten Nächten im Freien. Ein Helfer berichtet, was die Menschen derzeit am dringendsten brauchen - und wie die Zusammenarbeit mit den Taliban funktioniert.

Interview von Ben Bukes

SZ PlusAfghanistan
:"Wir brauchen euch"

Der plastische Chirurg Heinrich Schoeneich operiert Kriegsopfer in Afghanistan - und steht dort vor einem Dilemma: Unterstützt er mit seiner Arbeit indirekt auch die Taliban?

Von Tobias Matern

Sozialpolitik
:Bayerns Bahnhofsmissionen fordern mehr Geld und Mitarbeiter

Ukraine-Krieg, Inflation und Energiekrise: Die wachsende Armut vieler Menschen belastet die kirchlichen Sozialdienste, die an zwölf Bahnhöfen im Freistaat stationiert sind.

Geberkonferenz in Genf
:Mehr Hilfe für den Sudan - aber kein Weg, sie zu verteilen

Mit nur 1,5 Milliarden Dollar wollen die UN-Geberländer die Not im Sudan lindern - doppelt so viel wäre nötig. Doch es gibt noch größere Probleme. Über die Fallstricke der humanitären Hilfe.

Von Arne Perras

Hygiene
:Ein Streifen Seife für mehr Gesundheit

Forscher haben eine neue Lösung für die Handhygiene in ärmeren Ländern entwickelt: Mini-Stückchen, die gut dosierbar und transportierbar sind. Ihre Arbeit zeigt auch, warum es nötig sein kann, Seife neu zu erfinden.

Von Berit Uhlmann

SZ PlusAnklage gegen ehemalige ASB-Mitarbeiter
:"Das wühlt auf"

Jahre nach dem Skandal um frisierte Abrechnungen beim bayerischen Arbeiter-Samariter-Bund sind nun drei ehemalige Mitarbeiter angeklagt. Das Geld ist größtenteils zurückgezahlt, doch die Affäre hat den Verband verändert.

Von Nina von Hardenberg

SZ PlusExklusivTechnisches Hilfswerk
:Dem THW fehlen Hunderte Ausbildungsplätze für Helfer

Die Bundesregierung will infolge des Ukraine-Kriegs den Bevölkerungsschutz ausbauen. Genug Freiwillige gäbe es - aber ein Mangel an Schulungsplätzen alarmiert die Politik.

Von Markus Balser

Sudan
:Hilfsorganisationen wollen weiterhin im Sudan arbeiten

Bereits vor dem Ausbruch der Kämpfe war nach Angaben der UNO mehr als ein Drittel der Bevölkerung auf humanitäre Hilfe angewiesen. Nun wird die Lage für viele Menschen immer prekärer.

Erdbeben
:"Egal wie viele Videos du vorher gesehen hast: Es ist nichts verglichen mit der Realität"

Das Erdbeben in der Türkei und in Syrien ist eine Katastrophe, deren Ausmaße kaum zu fassen sind. Drei freiwillige Helfer erzählen, was sie erlebt haben.

Protokolle von Yunus Gündüz

Armut
:"Mitte des Monats kannst du dir das Leben nicht mehr leisten"

Viele Tafeln können keine Bedürftigen mehr aufnehmen, auch bei anderen Hilfsangeboten werden die Schlangen immer länger. Ein Besuch bei Betroffenen.

Von Miriam Dahlinger

SZ PlusKrieg in der Ukraine
:"Selbst, wenn sofort Frieden käme, wüssten wir nicht, wie es weitergeht"

Viele Ukrainer sind ins Ausland geflohen, aber mehr als fünf Millionen sind Flüchtlinge im eigenen Land. Ein Besuch bei Menschen, die auch in ihrer Heimat dringend auf Hilfe angewiesen sind.

Von Florian Hassel

Erdbeben
:Syrien öffnet Grenzübergänge für Hilfskonvois

UN-Transporte können die Erdbebenopfer im Nordwesten Syriens nun über zwei weitere Grenzübergänge zur Türkei erreichen. Bislang hatte Machthaber Assad dies verhindert, da das Gebiet von Rebellen kontrolliert wird.

Von Christian Zaschke

SZ PlusErdbeben
:Verschlimmern westliche Sanktionen die Not in Syrien?

Der Syrische Rote Halbmond fordert, die Maßnahmen gegen das Regime in Damaskus aufzuheben, weil sonst nicht ausreichend Hilfe geleistet werden könnte. Doch so einfach ist die Sache nicht.

Von Ronen Steinke

Hilfsorganisation
:Die zehn vergessenen humanitären Krisen sind alle in Afrika

Dürre in Angola, Hunger in Malawi, Krieg in der Zentralafrikanischen Republik: Die Hilfsorganisation Care wertet jährlich aus, welche menschlichen Katastrophen kaum Aufmerksamkeit bekommen. Erstmals spielen sich alle auf einem Kontinent ab.

SZ PlusReden wir über Geld
:"Jede Stunde, die ich arbeite, verändert Leben"

Serkan Eren hat eine Hilfsorganisation gegründet, mit der Gutes tun cool sein soll. Sieben Jahre später unterstützen ihn Promis, und er sammelt Millionen an Spenden. Dabei weiß er, wie es ist, arm zu sein.

Interview von Max Ferstl und Veronika Wulf

Menschenrechte
:"Wir verlieren sie, sie werden sterben"

Mit dem Arbeitsverbot für Frauen in NGOs vereiteln die Taliban jede sinnvolle Entwicklungshilfe. Hilfsverbände ziehen sich zurück, die Bundesregierung will gar Zahlungen aussetzen. Dem notleidenden Land droht Schlimmstes.

Von Joshua Beer

SZ PlusGlobale Gesundheit
:"Wir können angegriffen werden. Wir werden festgesetzt, ins Gefängnis gebracht"

Wie können Hilfsorganisationen auf die gleichzeitig stattfindenden Krisen reagieren? Der Chef von Ärzte ohne Grenzen über schwierige Entscheidungen und zunehmende Gefahren für Helfer.

Interview von Berit Uhlmann

SZ PlusVereinte Nationen
:"Es kommt bislang kaum Geld dort an, wo die Schäden am größten sind"

UN-Nothilfekoordinator Martin Griffiths warnt im SZ-Interview vor einem verheerenden Winter in der Ukraine - und mahnt zugleich, die anderen Krisen der Welt nicht zu vergessen.

Interview von Paul-Anton Krüger

SZ PlusWärmehallen für den Winter
:Wenn die Wohnung nicht mehr warm wird

Die Gasspeicher sind gut gefüllt - aber was, wenn Heizen für Menschen mit wenig Geld einfach zu teuer wird? Zuflucht könnten Orte bieten, die aus Nachkriegszeiten bekannt sind.

Von Benedikt Peters, Jana Stegemann und Annette Zoch

SZ PlusFinanzen
:Richtig spenden

Ob Zeit, Dinge oder Geld - Schenken ist eine Kunst. Was Menschen dazu bewegt, anderen zu helfen, und warum man sich bei seiner Entscheidung nicht überrumpeln lassen sollte.

Von Katharina Wetzel

Szenario
:Die Schollenrenaissance

Nach zwei Jahren Corona-Zwangspause lädt die Baywa-Stiftung wieder zur Spendengala und wirbt bei dieser mehr als eine Million Euro ein. Im kommenden Jahr stehen einschneidende Veränderungen an.

Von René Hofmann

SZ PlusPakistan
:„Ein Rendezvous mit der Klimakatastrophe“

Nach den heftigen Überschwemmung in Pakistan breiten sich tödliche Krankheiten aus. Während bei der UN-Vollversammlung in New York über Lösungen diskutiert wird, kommt in den Flutgebieten immer noch zu wenig Hilfe an.

Von David Pfeifer

Überschwemmungen in Pakistan
:„Es ist wie ein Meer“

Ein Drittel von Pakistan steht unter Wasser, doch internationale Hilfe läuft nur schleppend an. Besonders gefährlich ist das für Frauen wie Rubina Mallah. Sie war hochschwanger, als die Flut hereinbrach.

Von David Pfeifer

Afghanistan
:"Die Menschen haben alles verloren"

Die saisonale Flut in Afghanistan ist dieses Jahr besonders hart. Fast 200 Menschen sind schon ums Leben gekommen. Und den regierenden Taliban mangelt es nicht nur an Geld, um den betroffenen Regionen zu helfen.

Von Tomas Avenarius

Kinder in Afghanistan
:"Die Lage ist schlimm"

Vor einem Jahr übernahmen die Taliban wieder die Macht in Afghanistan. Die Bevölkerung leidet, vor allem Kinder. Der Chef der Unicef-Mission in Kabul berichtet von Hunger und Hilflosigkeit, sieht aber auch Signale der Hoffnung.

Interview von Tobias Matern und Simon Widmer

Lebensmittelversorgung
:Geld gegen Hunger

4,3 Milliarden Euro zusätzlich wollen die G 7 in diesem Jahr geben, um die schlimmsten Nahrungsmittelkrisen zu lindern. Reicht das? Aus Sicht vieler Hilfsorganisationen bei Weitem nicht.

Von Thomas Hummel

Aktion der VR Bank München Land
:Ein Euro pro Mitglied an Geflüchtete

Der Krieg in der Ukraine schockiert die Welt. Die Not der Menschen ist gewaltig, Unschuldige müssen flüchten, Menschen verlieren ihren Wohlstand, ihre Freiheit und ihr Leben. Die VR Bank München Land zeigt in dieser humanitären Notlage Solidarität ...

Entwicklungshilfe
:Perspektiven für Afrika

Ludwig Prinz von Bayern lud an seinem 40. Geburtstag zu einem Benefizabend für seine Hilfsprojekte in Ostafrika. Vor allem ein innovativer IT-Campus in Kenia könnte Maßstäbe für die Zukunft setzen.

Von Hans Kratzer

Unterstützung für Geflüchtete
:In seinem Keller liegt nun eine kugelsichere Weste

Marcel Demeler wollte sich um seine Schauspielkarriere kümmern. Doch seitdem er die Hilfsorganisation "Firstep" gegründet hat, um Menschen in der Ukraine zu helfen, steht sein Leben Kopf. Auch Freundschaften zerbrachen daran.

Von Lisa Miethke

MeinungUkraine-Krieg
:Letzte Hilfe

Die Arbeit des Roten Kreuzes im Kriegsgebiet in der Ukraine ist schwierig - und sie hat nichts mit Kumpanei mit Moskau zu tun.

Kommentar von Isabel Pfaff

SZ PlusRotes Kreuz
:"Für unsere Arbeit ist es egal, wer rechtlich für einen Krieg verantwortlich ist"

Die Ukraine macht dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) schwere Vorwürfe: Es würde Russland nicht scharf genug verurteilen. Die Chefjuristin Cordula Droege erklärt, warum die Organisation auch mit Außenminister Lawrow reden muss.

Interview: Isabel Pfaff

SZ PlusHumanitäre Helfer im Ukraine-Krieg
:Das Dilemma des Roten Kreuzes

Die Ukraine macht dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz schwere Vorwürfe: Es kooperiere mit Moskau und beteilige sich an der Verschleppung nach Russland. Nützen die neutralen Helfer letztlich dem Aggressor?

Von Cathrin Kahlweit, Wien, und Isabel Pfaff, Bern

Hilfsaktionen
:Wie Münchnerinnen und Münchner der Ukraine helfen können

Gesucht werden Sach- und Geldspenden, Unterkünfte, Dolmetscher und noch viel mehr: Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, die Not der Kriegsopfer ein wenig zu lindern.

Von Hannah Prasuhn

MeinungHilfe für Ukrainer
:Flüchtlingshilfe muss Chefsache sein

Die behördlich koordinierte Hilfe für die Geflüchteten aus der Ukraine lief viel zu schleppend an - das führte zu teils beschämenden Zuständen für die Ankommenden am Hauptbahnhof. Nun ist endlich Bewegung Sache gekommen.

Kommentar von Karin Kampwerth

Ukrainisches Tagebuch (X)
:Unergründliche Wege

Tage zwischen der Hektik bei der Verteilung der Hilfsgüter und der lähmenden Untätigkeit im Bombenkeller: das Tagebuch aus der Ukraine.

Gastbeitrag von Oxana Matiychuk

Ukraine
:"Wir haben jetzt keine Zeit zu weinen"

Neben der Katastrophe und dem Leid sieht man in diesen Tagen auch noch etwas anderes: Solidarität. Viele Ukrainerinnen und Ukrainer in München versuchen, aus der Ferne zu helfen.

Von Lisa Miethke und Lea Mohr

Hilfe für die Ukraine
:Gegen die Ohnmacht

Nie ist es der Zivilgesellschaft gelungen, Hilfe professioneller zu organisieren als jetzt nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine. Die Spendenbereitschaft ist vor allem im Netz gewaltig.

Von Martin Zips

Soziales Engagement im Landkreis Freising
:"Der christliche Dienst am Bedürftigen"

Jeder der könne, sollte der Gesellschaft auch etwas zurückgeben, sagt Christine Gräfin La Rosée. Die 59-Jährige ist die neue kommissarische Kreisbeauftragte des Malteser Hilfsdienstes im Landkreis Freising.

Interview von Gudrun Regelein

SZ PlusAfghanistan unter den Taliban
:Wie können wir noch helfen?

Seit 2019 unterstützten Saskia Kuzlik und Tamara Ehm ein Projekt in Afghanistan. Doch als die Taliban an die Macht kamen, geriet alles ins Wanken. Die Geschichte einer Rettung.

Von Celine Weiser

Verein Music Connects
:Beats, Bass und Perspektiven

Jochen Manggold begleitete einen umgebauten Truck in eine Flüchtlingssiedlung in Uganda. Unzählige Arbeitsstunden hat er investiert, um Menschen mit Musik Abwechslung und Lebensmut zu geben.

Von Sabine Buchwald

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