Das deutsche Lieferkettengesetz tritt im Januar in Kraft - und bald könnte die Bundesregierung es noch einmal verschärfen müssen. Denn die EU-Kommission präsentierte im Februar den Entwurf eines entsprechenden europäischen Rechtsakts, und der würde in Deutschland viel mehr Unternehmen erfassen. Diese Firmen müssen dann bei Zulieferern weltweit auf die Einhaltung von Menschenrechten und Umweltschutz achten. Dies soll zum Beispiel sicherstellen, dass bei der Produktion eines T-Shirts oder Schokoriegels keine Zwangs- oder Kinderarbeiter beteiligt sind. Bei Verstößen drohen den europäischen Konzernen Geldstrafen und Klagen auf Schadenersatz.
Nachhaltigkeit:EU-Regierungen wollen Lieferkettengesetz abschwächen
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Konzerne sollen bald mithaften, wenn ihre Zulieferer Menschenrechte und Umweltschutz missachten. Doch die Regierungen in der EU möchten zu harsche Regeln verhindern.
Von Björn Finke, Brüssel

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