München:Stabile Konjunktur sorgt für wenige Insolvenzen in MV

Hamburg/Schwerin (dpa/mv) - Die stabile Konjunktur in Mecklenburg-Vorpommern sorgt für eine geringe Zahl von Unternehmensinsolvenzen. Mit 23 Pleiten je 10 000 Firmen lag der Nordosten im ersten Halbjahr 2017 unter dem deutschen Durchschnitt von 32, wie die Wirtschaftsauskunftei Crif Bürgel am Montag in Hamburg mitteilte. Die Zahl der Insolvenzen in MV sei um 16,1 Prozent gesunken - der viertstärkste Rückgang nach dem Saarland, Sachsen und Hamburg. Im ersten Halbjahr meldeten den Angaben zufolge 130 Firmen Insolvenz an.

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Hamburg/Schwerin (dpa/mv) - Die stabile Konjunktur in Mecklenburg-Vorpommern sorgt für eine geringe Zahl von Unternehmensinsolvenzen. Mit 23 Pleiten je 10 000 Firmen lag der Nordosten im ersten Halbjahr 2017 unter dem deutschen Durchschnitt von 32, wie die Wirtschaftsauskunftei Crif Bürgel am Montag in Hamburg mitteilte. Die Zahl der Insolvenzen in MV sei um 16,1 Prozent gesunken - der viertstärkste Rückgang nach dem Saarland, Sachsen und Hamburg. Im ersten Halbjahr meldeten den Angaben zufolge 130 Firmen Insolvenz an.

Die niedrigste Insolvenzrate weisen demnach die Bundesländer Baden-Württemberg, Bayern und Sachsen mit jeweils 21 Pleiten je 10 000 Unternehmen auf. Die höchste Pleitendichte wurde für Bremen mit 51 je 10 000 Unternehmen ermittelt.

Bundesweit mussten den Angaben zufolge im ersten Halbjahr 10 427 Unternehmen Insolvenz anmelden. Das seien 5,5 Prozent weniger gewesen als im gleichen Zeitraum 2016. Für das Gesamtjahr 2017 prognostizierte die Wirtschaftsauskunftei bis zu 21 000 Firmeninsolvenzen. Dies wäre nicht nur der achte Rückgang in Folge, sondern auch der niedrigste Stand bei den Firmenpleiten seit 1999, hieß es. Die Firmen profitierten von der stabilen Konjunktur und günstigen Finanzierungsbedingungen.

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