Großbank JP Morgan:Eine Festung gegen den rechten Kulturkampf

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JP-Morgan-Chef Jamie Dimon spricht sich für Diversitität aus - ein deutliches Zeichen in der immer stärker polarisierten Gesellschaft der USA. (Foto: Evelyn Hockstein/Reuters)

Der wohl mächtigste Banker der Welt verteidigt die Bemühungen um Vielfalt in Unternehmen gegen wachsende Angriffe von rechts. Das ist ermutigend.

Kommentar von Meike Schreiber, Frankfurt

Jamie Dimon, der Chef der amerikanischen Großbank JP Morgan, erfüllt perfekt das Klischee des alten weißen Mannes - nicht nur dadurch, dass er selbst inzwischen weißes Haar trägt: Er ist auch schon 68 Jahre alt und seit Jahrzehnten erfolgreicher Manager. Sein persönliches Vermögen wird auf 2,2 Milliarden US-Dollar geschätzt. Dennoch hat Dimon seinen Blick für das nicht verloren, was in einer modernen, aufgeklärten Welt nötig ist, um die Gesellschaft zusammenzuhalten. Deutlich wurde das diese Woche erneut in seinem Investorenbrief, den er einmal im Jahr an seine Aktionäre verschickt und der immer wieder Aufsehen erregt.

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