Verkehr:Der Mobilitätsgipfel hat rein gar nichts gebracht

Lesezeit: 3 min

Verkehr: Momentan sieht es danach aus, als wenn das Ziel von 15 Millionen Elektroautos im Jahr 2030 deutlich verfehlt wird.

Momentan sieht es danach aus, als wenn das Ziel von 15 Millionen Elektroautos im Jahr 2030 deutlich verfehlt wird.

(Foto: Patrick Pleul/dpa)

Das Treffen im Kanzleramt ist eine vertane Chance. Für kein einziges der multiplen Verkehrsprobleme gibt es auch nur den Ansatz einer Lösung - und vom Reden allein hat sich selten etwas geändert. So wird die Verkehrswende krachend scheitern.

Kommentar von Christina Kunkel

Es klingt ein bisschen wie das Wiedersehen von alten Freunden. Ein bisschen Plauschen, jeder lamentiert ein wenig über seine Problemchen und nach zwei Stunden Kaffeetrinken ist man sich einig: "Schön, dass wir mal wieder gesprochen haben." Mehr aber auch nicht. Bundeskanzler Olaf Scholz hatte die wichtigsten Menschen der Autoindustrie in Berlin zu seinem ersten Mobilitätsgipfel geladen, und am Ende sind zwar alle irgendwie erleichtert über den Austausch - aber für kein einziges der zahlreichen Verkehrsprobleme in Deutschland gibt es auch nur den Ansatz einer Lösung.

SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Smiling female explorer looking away against sky
Gesundheit
»Siebeneinhalb Stunden Schlaf waren mein Game-Changer«
"Tár"-Schauspielerin Cate Blanchett
"Es ist einsam an der Spitze"
Smiling women stretching legs on railing; Dehnen
Gesundheit
»Der Schlüssel zu mehr Beweglichkeit ist der hintere Oberschenkel«
Herbert_Groenemeyer_Magazin
Musik
»Die Selbstzweifel, die uns ausmachen – die hat die Maschine nicht«
Zähne und Zeitgeist
Generation Beißschiene
Zur SZ-Startseite