Interview mit Kempinski-Chef:"Jetzt gönnen wir uns etwas"

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Bernold Schroeder will offenbar Kempinski verlassen. (Foto: Kempinski)

Kempinski hat 2022 das beste Ergebnis aller Zeiten erzielt. Der Chef der Luxushotelgruppe, Bernold Schroeder, erzählt, warum Gäste heute anders und mächtiger sind und Zimmer auch mal leer stehen müssen.

Interview von Caspar Busse und Sonja Salzburger

Draußen vor dem Hotel Vier Jahreszeiten an der Maximilianstraße in München stehen ein Lamborghini und ein Porsche. Drinnen ist es ziemlich voll in der Halle, das Hotel ist gut besucht. Im Raum Hofgarten, gleich rechts, sitzt Bernold Schroeder. Der Vorstandschef von Kempinski, der letzten großen Luxushotelgruppe aus Deutschland, ist perfekt gekleidet, dunkler Maßanzug, Krawatte, Einstecktuch. Und ausgesprochen gut gelaunt. Kein Wunder: Die Geschäfte laufen nach der Corona-Krise wieder, und zwar erstaunlich gut. Aber vieles ist jetzt anders.

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