Harald Christ:"Die AfD kostet uns den Wohlstand"

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Harald Christ sagt: "Ich bin ein Sozialliberaler." (Foto: Christian Kielmann/IMAGO)

Harald Christ war Hauptschüler und wurde Millionär. Er war bei den Jusos und Schatzmeister der FDP. Heute engagiert sich der Unternehmer gegen Rechtsextreme und für die Ukraine. Ein Porträt.

Von Uwe Ritzer, Berlin

Es geschah in Wien zu jener Zeit, als Bürgermeister noch rote Teppiche für René Benko ausrollten, sich die Türen zu Spitzenpolitikern für ihn von selbst öffneten und selbst Superreiche ihn in der Hoffnung auf gemeinsame Geschäfte hofierten. Wer es in Benkos Dunstkreis geschafft hatte, den lud der Tiroler Investor einmal im Jahr nach Wien ein, zum Törggelen in sein Stadtpalais. Unter den stets mehreren Hundert Gästen aus Topfinanz und Spitzenpolitik war einmal auch Harald Christ - allerdings nur kurz. "Als Strache zur Tür hereinkam, bin ich sofort gegangen", erzählt er. Heinz-Christian Strache, der Rechtspopulist der FPÖ und ehemalige Vizekanzler Österreichs, der über die Ibiza-Affäre stolpern sollte. "Mit dem wollte ich ganz bestimmt nicht den Abend verbringen."

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