Galeria-Rettung:Mit Pathos, Witz und dicker Hose

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Der deutsche Unternehmer Bernd Beetz ist einer der beiden neuen Galeria-Investoren. (Foto: Fabian Strauch/dpa)

Bernd Beetz ist der neue starke Mann bei der dauerinsolventen Kaufhauskette Galeria. Ein in der Schweiz lebender, 73-jähriger Multimillionär und Fußball-Funktionär. Warum tut er sich das an?

Von Michael Kläsgen und Uwe Ritzer, Essen

Seine 73 Jahre sieht man Bernd Beetz nicht an. Aber man hört ihm an, dass er viele Jahre im Ausland gelebt hat. Oder ist es bloß der Mannheimer Zungenschlag? Der Handelsmanager steht an diesem Mittwoch vor Journalisten auf der Bühne der viel zu großen Galeria-Zentrale in Essen. 2025 wird die Warenhauskette hier ausziehen. Wohin, steht noch nicht fest. 450 Beschäftigte, die Hälfte derjenigen, die hier arbeiten, verlieren ihren Job. Das stehe fest, sagt Insolvenzverwalter Stefan Denkhaus. Beetz, einer der beiden neuen Galeria-Eigentümer, lässt, wenn er das Wort ergreift, einiges von seinen Eigenschaften aufblitzen: Pathos, Witz und Selbstbewusstsein.

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