Forstwirtschaft - Regensburg:Sturm wütete 2017 besonders in niederbayerischen Wäldern

München (dpa/lby) - Niederbayerns Wälder sind im vergangenen Jahr von Unwetter besonders stark getroffen worden. Bayernweit wurden von Sturm "Kolle" rund 2,3 Millionen Festmeter Holz beschädigt, wie das Forstministerium mitteilte. Das ist etwas weniger als 2015, als "Niklas" 2,5 Millionen Festmeter Holz vernichtete.

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München (dpa/lby) - Niederbayerns Wälder sind im vergangenen Jahr von Unwetter besonders stark getroffen worden. Bayernweit wurden von Sturm "Kolle" rund 2,3 Millionen Festmeter Holz beschädigt, wie das Forstministerium mitteilte. Das ist etwas weniger als 2015, als "Niklas" 2,5 Millionen Festmeter Holz vernichtete.

Beim August-Unwetter 2017 fielen allein in Niederbayern etwa 2,1 Millionen Festmeter Schadholz an. Vor allem in den Landkreisen Freyung-Grafenau und Passau wütete "Kolle" und richtete Schäden im dreistelligen Millionenbereich an. Knapp 180 000 Festmeter Schadholz gab es in Oberbayern, der geringe Rest verteilt sich auf Schwaben, Mittel- und Unterfranken sowie die Oberpfalz.

Zehnmal so groß wie 2017 waren die Sturmschäden 1990. Damals vernichteten "Vivian" und "Wiebke" dem Ministerium zufolge etwa 23 Millionen Festmeter Holz. 1999 fielen durch "Lothar" 4,4 Millionen Festmeter Schadholz an, bei "Kyrill" 2007 waren es rund 4 Millionen Festmeter.

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