Garching bei München:Krisenmanager Tibbe scheidet bei Ledvance aus

München (dpa/lby) - Krisenmanager Rüdiger Tibbe scheidet nach einem halben Jahr aus der Geschäftsführung des angeschlagenen Leuchtmittelherstellers Ledvance aus. Wie das Unternehmen berichtete, sei am Donnerstag das Mandat Tibbes als Chief Transformation Officer beendet worden. Ledvance hatte angekündigt, seinen größten deutschen Standort Augsburg sowie das Werk in Berlin schließen zu wollen. Insgesamt sollen rund 1400 von etwa 2300 Mitarbeitern in Deutschland ihren Job verlieren. Wegen des Trends zu modernen LED-Lampen hat Ledvance seit langem Probleme mit den Fabriken, die noch klassische Leuchtmittel wie Leuchtstoffröhren produzieren.

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München (dpa/lby) - Krisenmanager Rüdiger Tibbe scheidet nach einem halben Jahr aus der Geschäftsführung des angeschlagenen Leuchtmittelherstellers Ledvance aus. Wie das Unternehmen berichtete, sei am Donnerstag das Mandat Tibbes als Chief Transformation Officer beendet worden. Ledvance hatte angekündigt, seinen größten deutschen Standort Augsburg sowie das Werk in Berlin schließen zu wollen. Insgesamt sollen rund 1400 von etwa 2300 Mitarbeitern in Deutschland ihren Job verlieren. Wegen des Trends zu modernen LED-Lampen hat Ledvance seit langem Probleme mit den Fabriken, die noch klassische Leuchtmittel wie Leuchtstoffröhren produzieren.

Die Geschäftsführung und der Aufsichtsrat von Ledvance haben nun die Zuständigkeit für den Unternehmensumbau neu geregelt. Der neue Unternehmenschef Jacob Tarn, der seit 1. Februar bei Ledvance ist, werde künftig auch die operative Verantwortung dafür übernehmen, berichtete ein Unternehmenssprecher in Garching bei München mit.

Die Trennung sei im Einvernehmen mit Tibbe erfolgt, hieß es weiter. Der Unternehmensberater war im Herbst 2017 geholt worden. Tibbe hat in Grünwald bei München ein Beratungsunternehmen.

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