In deutschen Chefetagen gilt ein Prinzip, das eigentlich längst überholt und trotzdem weit verbreitet ist. Nennen wir es das Thomas-Prinzip: Börsenunternehmen in Deutschland besetzen ihre Vorstände noch immer nach dem oft gleichen Muster. Ihre Mitglieder sind überwiegend männlich, überwiegend Mitte 50, überwiegend Betriebswirte oder Ingenieure und heißen auffallend oft - Thomas, wie die gemeinnützige Allbright-Stiftung einmal nachgezählt hat. Und: Auch 33 Jahre nach der Wiedervereinigung sind die Vorstände fast ausschließlich westdeutscher Herkunft.
Diversität:Ostdeutsche, kommt in die Chefetagen!
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Nur vier Prozent der Spitzenkräfte in deutschen Unternehmen kommen aus dem Osten. Das ist gefährlich - für die Demokratie, aber auch für die Unternehmen selbst.
Kommentar von Kerstin Bund
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