Diversität:Ostdeutsche, kommt in die Chefetagen!

Lesezeit: 2 min

Eine der wenigen ostdeutschen Führungskräfte: Hauke Stars. (Foto: imago/Sven Simon)

Nur vier Prozent der Spitzenkräfte in deutschen Unternehmen kommen aus dem Osten. Das ist gefährlich - für die Demokratie, aber auch für die Unternehmen selbst.

Kommentar von Kerstin Bund

In deutschen Chefetagen gilt ein Prinzip, das eigentlich längst überholt und trotzdem weit verbreitet ist. Nennen wir es das Thomas-Prinzip: Börsenunternehmen in Deutschland besetzen ihre Vorstände noch immer nach dem oft gleichen Muster. Ihre Mitglieder sind überwiegend männlich, überwiegend Mitte 50, überwiegend Betriebswirte oder Ingenieure und heißen auffallend oft - Thomas, wie die gemeinnützige Allbright-Stiftung einmal nachgezählt hat. Und: Auch 33 Jahre nach der Wiedervereinigung sind die Vorstände fast ausschließlich westdeutscher Herkunft.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusMeinungArbeitswelt
:Schluss mit dem ewigen Gerede über die Generation Z

Die Jungen sind faul und Ältere haben keine Ahnung von Technik? Was für ein Quatsch. Menschen in Generationenschubladen zu stecken, ist gefährlich. Es spaltet die Gesellschaft noch weiter.

Essay von Kathrin Werner

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: