Hannover:Eltern zocken Videospiele: Besseres Verständnis ihrer Kinder

Hannover (dpa/lni) - Eltern können heute bei einer LAN-Party in Hannover herausfinden, was ihre Kinder so sehr am Daddeln fasziniert. Veranstalter ist die Landesstelle Jugendschutz (LJS). "Wir wollen mit Müttern, Vätern und anderen pädagogisch Interessierten ins Gespräch kommen, damit sie altersadäquate Grenzen setzen können", sagte Medienreferentin Eva Hanel vor dem Abend mit populären Videospielen. Viele Eltern könnten schwer nachvollziehen, warum ihre Kinder kaum von Smartphone, Tablet, PC und Spielkonsole wegzubekommen sind, sagte sie. An Stationen können sie zum Beispiel das Actionspiel "Fortnite" oder den Ego-Shooter "Counterstrike" testen.

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Hannover (dpa/lni) - Eltern können heute bei einer LAN-Party in Hannover herausfinden, was ihre Kinder so sehr am Daddeln fasziniert. Veranstalter ist die Landesstelle Jugendschutz (LJS). „Wir wollen mit Müttern, Vätern und anderen pädagogisch Interessierten ins Gespräch kommen, damit sie altersadäquate Grenzen setzen können“, sagte Medienreferentin Eva Hanel vor dem Abend mit populären Videospielen. Viele Eltern könnten schwer nachvollziehen, warum ihre Kinder kaum von Smartphone, Tablet, PC und Spielkonsole wegzubekommen sind, sagte sie. An Stationen können sie zum Beispiel das Actionspiel „Fortnite“ oder den Ego-Shooter „Counterstrike“ testen.

Laut LJS bricht „Fortnite“ derzeit alle Rekorde, geschätzt zocken rund 125 Millionen Menschen weltweit gleichzeitig das Actionspiel - darunter viele Teenager. Wenn Kinder und Jugendliche stundenlang in die virtuellen Spielwelten eintauchen, führt dies zu Streit in den Familien. Oft stecke dahinter die Sorge, dass schulische Leistungen leiden und sich Suchtverhalten entwickeln könnte, sagte Hanel. Auch die Gewaltdarstellungen seien ein Thema. An dem bis etwa 22.30 Uhr dauernden Abend gibt es auch einen Vortrag eines Eltern-Medien-Trainers sowie eine Diskussionsrunde unter der Überschrift: „Spaß und Abenteuer oder Zeitfresser und Ballerei?“ Die 120 Plätze für Eltern seien schnell ausgebucht gewesen, sagte Hanel.

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