Benko-Pleite:Galeria: Die Angst vor der dritten Insolvenz

Lesezeit: 3 min

Dunkle Wolken ziehen hinter Galeria Kaufhof auf der Frankfurter Zeil vorbei. (Foto: Sebastian Gollnow/dpa)

Das Signa-Imperium wackelt und droht auch die deutsche Warenhaustochter Galeria Karstadt Kaufhof mitzureißen. Dort hofft man inzwischen auf einen Verkauf.

Von Uwe Ritzer und Meike Schreiber, München, Frankfurt

Der Oktober lief offenbar ordentlich, der November begann verhalten, am Ende jedoch sorgte der "Black Friday" für gute Umsätze. Und auch in das Weihnachtsgeschäft gehen sie bei der deutschen Kaufhauskette Galeria Karstadt Kaufhof mit Optimismus, denn da wird erfahrungsgemäß am meisten eingekauft. Wären da nur nicht die bedrohlichen Einflüsse von außen. Das Signa-Imperium des österreichischen Investors René Benko wackelt; immer mehr Teile brechen in sich zusammen. Am Dienstag beantragte die Signa Holding, die zentrale Gesellschaft in seinem Handels- und Immobilien-Imperium, Insolvenz. Alle Versuche, in letzter Minute noch Liquidität aufzutreiben, im Nahen Osten und bei Hedgefonds, waren gescheitert.

Zur SZ-Startseite

Einzelhandel
:Jetzt ist auch Sport-Scheck pleite

Die Signa-Gruppe von René Benko wollte den Sportartikel-Filialisten mit 34 Geschäften zuletzt noch verkaufen, aber der Deal ist geplatzt.

Von Uwe Ritzer

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: