Wolfsburg:Osterloh fordert nach Tierversuchen personelle Konsequenzen

Wolfsburg (dpa) - VW-Konzernbetriebsratschef Bernd Osterloh hat nach Diesel-Schadstofftests mit Affen in den USA kurzfristig personelle Konsequenzen gefordert - sollten Verantwortliche noch bei VW beschäftigt sein. "Der Aufsichtsrat ist sich einig: Hier muss schnellstmöglich lückenlos aufgeklärt werden", betonte Osterloh am Montag in Wolfsburg. "Als VW-Konzernbetriebsrat sind wir erschüttert. Hier sind offensichtlich ethisch-moralische Grenzen überschritten worden." Für die Volkswagen-Beschäftigten distanziere er sich klar.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Wolfsburg (dpa) - VW-Konzernbetriebsratschef Bernd Osterloh hat nach Diesel-Schadstofftests mit Affen in den USA kurzfristig personelle Konsequenzen gefordert - sollten Verantwortliche noch bei VW beschäftigt sein. „Der Aufsichtsrat ist sich einig: Hier muss schnellstmöglich lückenlos aufgeklärt werden“, betonte Osterloh am Montag in Wolfsburg. „Als VW-Konzernbetriebsrat sind wir erschüttert. Hier sind offensichtlich ethisch-moralische Grenzen überschritten worden.“ Für die Volkswagen-Beschäftigten distanziere er sich klar.

Volkswagen hatte sich zuvor für die Versuche in den USA entschuldigt, bei denen Affen gezielt Schadstoffen ausgesetzt worden waren. Diese Tests waren Teil einer Studie, die beweisen sollte, dass die Diesel-Schadstoffbelastung dank moderner Abgasreinigung erheblich abgenommen hat. Die EUGT (Europäische Forschungsvereinigung für Umwelt und Gesundheit im Transportsektor) - eine von VW, Daimler und BMW finanzierte Lobby-Initiative - hatte die Studie in Auftrag gegeben. Federführend war laut Studienleiter dabei VW.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: