Logistik:Bei der Post herrscht Alarmstimmung

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Die Post kommt - doch von Januar an langsamer. Das neue Postgesetz erlaubt es, mehr Briefe später zuzustellen. (Foto: Sebastian Kahnert/picture alliance/dpa)

Der scheidende Post-Chef Appel präsentiert einen Rekordgewinn, hinterlässt seinem Nachfolger jedoch einige Probleme. Immerhin sollen nun Verhandlungen einen Streik der Briefträger abwenden.

Von Björn Finke und Alexander Hagelüken, Troisdorf

Um elf Uhr herrscht Alarm auf der Bilanzpressekonferenz von Deutscher Post DHL. Der Dax-Konzern hat in sein Innovationszentrum in Troisdorf bei Köln geladen, ein grau-gelb angestrichener Klotz in einem grauen Gewerbegebiet. Drinnen sind in einem Saal Drohnen und Logistik-Roboter ausgestellt, vorne auf der Bühne präsentiert der scheidende Vorstandsvorsitzende Frank Appel den vierten Rekordgewinn in Folge. Doch weil Nordrhein-Westfalen an diesem Tag das System der Alarmmeldungen testet, lärmen auf einmal alle Handys los. Nur eine Übung, kein Grund zur Sorge.

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