Erfurt (dpa/th) - Thüringens Bauern haben in diesem Jahr eine unterdurchschnittliche Ernte eingefahren. Grund sei die Trockenheit in vielen Regionen vor allem durch fehlende Niederschläge im April und Juni, sagte André Rathgeber vom Thüringer Bauernverband am Freitag in Erfurt. Die Erträge seien in Thüringen sehr unterschiedlich ausgefallen, abhängig vom Wasserangebot. "In einigen Regionen wurde sogar noch weniger als im Dürrejahr 2018 geerntet." Das gelte vor allem für das Thüringer Becken, das wegen seiner guten Böden eine wichtige Landwirtschaftsregion im Freistaat ist. "Dort gibt es auch große Probleme mit Tierfutter."
Der Bundesbauernverband zog am Freitag in Berlin eine Erntebilanz. Genaue Zahlen für Thüringen will der Landesbauernverband Anfang September vorlegen, sagte ein Sprecher.