Über den Wirtschaftsstandort Deutschland wird gerade heftig diskutiert. Die SZ beschreibt und bewertet in der Serie „Deutschland, was geht?“ alle Argumente. Klicken Sie auf einen der Punkte.
Konjunktur
:Lasst uns den Standort retten!
Kriege, Krisen, Konjunkturtiefs: Selten war die Stimmung so mies. Dabei kommt es jetzt nicht nur auf Politiker und Manager an. Die Bürgerinnen und Bürger selbst haben es in der Hand – indem sie den Standort Deutschland nicht den Falschen überlassen.
ExklusivEnergie
:"Braunkohle wird noch länger abgebaut, als wir vermuten"
Leag-Chef Thorsten Kramer will den ostdeutschen Braunkohlekonzern zum größten deutschen Erzeuger von grünem Strom umbauen. Worauf es nun ankommt, damit das auch gelingt.
Fachkräftemangel im Handwerk
:„Unseren Azubis wird hier schon der Arsch nachgetragen.“
Eine junge Frau mit Einser-Abitur entscheidet sich gegen ein Studium. Und lernt Dachdeckerin - trotz Höhenangst. Für sie gibt es kein besseres Leben als das auf den Dächern von Bochum.
MeinungUnternehmen
:Deutschlands Manager, das heimliche Standortproblem
Standort Deutschland
:Bauklötze gegen den Fachkräftemangel
In Deutschland fehlt es vorn und hinten an Betreuungsplätzen für Kinder. Das ist nicht nur für die Kleinsten und ihre Eltern ein Problem, sondern auch für die Wirtschaft. Einige Firmen behelfen sich selbst.
Standort Deutschland
:Wie die Wirtschaft über den Umgang mit der AfD streitet
Große Unternehmen profilieren sich gerne, indem sie sich von Rassismus distanzieren und demokratische Werte anmahnen. Aber offen die AfD und ihre Positionen zu kritisieren, fällt vielen schwer.
Standort Deutschland
:"Deutschland sollte sich diese Weltoffenheit bewahren"
Seit fast 100 Jahren ist JP Morgan in Deutschland präsent. Aus Berlin heraus will die größte US-Bank nun das europäische Privatkundengeschäft ausrollen. Warum das Geldhaus von der Wall Street nach wie vor an Deutschland glaubt.
Standort Deutschland
:Warum Siemens eine halbe Milliarde investiert, und das in Erlangen
China? USA? Oder vielleicht doch Berlin oder München? Nein, der weltgrößte Standort des Konzerns liegt im Fränkischen. Wie es so weit kommen konnte.
Energieversorgung
:Wasserstoff soll Deutschland Superkräfte verleihen
Saubere Umwelt, Zukunft der Energie: Wasserstoff gilt inzwischen als eine Art Zaubermittel, mit dem man alles hinbekommt. Auch die kleine Firma Apex aus Laage will da mitmischen.
ExklusivStandort Deutschland
:US-Unternehmen weiten Geschäft in Deutschland aus
Kranker Mann Europas? Nach einer Umfrage unter großen US-Konzernen kann davon keine Rede sein. Die Firmen haben aber sehr wohl Wünsche an die Bundesregierung.
Standort Deutschland
:Bidens Subventionen sind weniger gefährlich, als es erscheint
Viele Politiker in Europa fürchten, dass der US-Präsident hiesige Firmen durch sein milliardenschweres Programm Inflation Reduction Act zur Abwanderung bewegt. Experten empfehlen allerdings: Cool bleiben!
Standort Deutschland
:Kalifornien liegt in Oberbayern
Amazon, Apple, Google, IBM, Intel - warum zieht es so viele Tech-Konzerne ausgerechnet nach München? Das hat etwas mit Politik zu tun, mit den Unis - und mit einem ganz anderen Faktor.
Streitgespräch
:Schaffen wir das?
Feuersalamander, Tonscherben und Schreckensgespenster: So unterschiedlich beurteilen Ex-Siemens-Chef Joe Kaeser und Grünen-Co-Chefin Ricarda Lang den Zustand der deutschen Wirtschaft.
Investitionen und Fachkräftemangel
:"Deutschland macht Industriepolitik aus der Mitte des 20. Jahrhunderts"
Der Wirtschaftshistoriker Adam Tooze nimmt die deutsche Politik auseinander. Auch CDU-Chef Friedrich Merz, der im Sommer konstatierte, Deutschland sei auf dem besten Weg, wieder der kranke Mann Europas zu werden, spiele ein gefährliches Spiel.
Wirtschaftsstandort
:Warum Deutschland noch zu retten ist
Die deutsche Wirtschaft kritisiert die Regierung so deutlich wie lange nicht. Das trifft den Wirtschaftsminister, den Kanzler - und sogar der ganze Standort steht infrage. Was jetzt zu tun ist.
SZ-Serie Standort Deutschland
:Meckern über den Standort Deutschland? Nicht in Sachsen
Die Region ist eines der wichtigsten Halbleiter-Zentren weltweit, Konzerne wie TSMC, Infineon und Bosch investieren Milliarden. Aber die Boom-Stadt Dresden stößt an ihre Grenzen.
MeinungSerie Standort Deutschland
:Wieso die Industrie nicht am Klimaschutz sparen kann
Weitere Artikel
MeinungWirtschaft
:Jetzt mach mal, Deutschland
Die Nation hat sich nun lange genug in ihren Schwächen gesuhlt. Jetzt ist es Zeit für entschlossenes Handeln. Was es braucht? Einen Staat, der Milliarden springen lässt, und trotzigen Optimismus. Der Rest wird dann schon.
Jahresabschluss
:Die Bundesbank wird noch jahrelang Verluste schreiben
Die Bundesbank machte 2024 einen Milliardenverlust, den ersten seit 1979. Präsident Nagel fordert eine Reform der Schuldenbremse und warnt vor weiterem Nullwachstum.
ExklusivDeutsche Wirtschaft
:„Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit ist im freien Fall“
Der Industrieverband BDI warnt in einem Grundsatzpapier vor einer „schleichenden Deindustrialisierung“ Deutschlands und fordert eine radikale Reform. Was die Wirtschaft von der nächsten Bundesregierung verlangt.
Wirtschaftspolitik
:„China überholt uns“
Europa müsse endlich kapieren, in welchem Schlamassel die Wirtschaft steckt, meint der französische Ökonom Antonin Bergeaud. Er erklärt, warum die Produktivitätskrise unseren Wohlstand gefährdet – und damit auch die politische Stabilität.
MeinungKrise bei Volkswagen
:Auch die Chefetage bei Volkswagen sollte verzichten – auf einen Teil ihrer Gehälter
VW-Chef Oliver Blume hat gute Argumente für kurzfristige Einschnitte. Doch: Der Vorstand müsste erst einmal selbst ein Beispiel geben und am eigenen Einkommen sparen.
Start-up-Monitor
:Sieben Erkenntnisse über deutsche Start-ups
Junge Firmen verlieren Mitarbeiter, kommen schwierig an Fremdkapital, ihre Gründer werden im Schnitt älter und wieder männlicher. Das zeigt eine Umfrage unter fast 2000 Unternehmern.
Industrie
:Sanofi prüft milliardenschwere Investition am Standort Frankfurt
Der französische Pharmakonzern will laut einem Bericht des Handelsblatts seine bisherige Produktionsstätte in Höchst durch ein neues Werk ersetzen.
ExklusivKlimaschutz weniger wichtig
:Immer weniger Deutsche sind bereit zu verzichten
Klimaschutz verliert hierzulande an Bedeutung. Nur noch eine Minderheit ist bereit, mehr Geld für Bio-Fleisch und Strom aus erneuerbaren Energien auszugeben. Das zeigt eine exklusive Befragung für die SZ.
MeinungDeutschland
:Reden ist gut. Machen aber auch
Immer Gejammer, immer Genöle. Dieses Volk ist mal wieder perfekt darin, seine Mängel zu hätscheln. Höchste Zeit, an seine Optimisten und Pioniere zu erinnern, Leute wie Robert Bosch und Özlem Türeci.
ExklusivWirtschaftsranking
:Deutschland fällt im Standortwettbewerb weiter zurück
Im Standort-Ländervergleich der IMD ist die Bundesrepublik innerhalb von zehn Jahren von Platz sechs auf 24 abgerutscht. Die für die Studie verantwortlichen Ökonomen aus der Schweiz halten Staat und Unternehmen für zu träge und unflexibel.
ExklusivWirtschaftsstandort
:Wie die Energiekosten dem Standort schaden
Eine Studie zeigt, wie US-Firmen in Deutschland und deutsche Firmen in den USA den jeweiligen Wirtschaftsstandort sehen. Das Ergebnis ist eindeutig – vor allem ein Faktor ragt heraus.
Schuldenbremse
:Lindner gehen die Unterstützer aus
400 Milliarden Euro staatliche Investitionen fordert der Bundesverband der Deutschen Industrie – finanziert durch Kredite. Der Finanzminister verliert damit einen wichtigen Verbündeten.
ExklusivWirtschaftsstandort
:„Der Kanzler hat eine sehr eigene Sicht auf die Dinge“
Handwerkspräsident Jörg Dittrich wundert sich über Olaf Scholz, der die Probleme der Wirtschaft nicht sehen will. Er sagt aber auch, dass die Handwerker selbst in Zugzwang sind, um attraktiver für junge Menschen zu werden.
MeinungStandort Deutschland
:Bitte mal zuhören statt abkanzeln
Unternehmen und Verbände klagen in Deutschland über miserable Regierungspolitik. Olaf Scholz lässt die Kritik einfach an sich abtropfen. Beide Lager haben sich mit ihrer Rechthaberei bequem eingerichtet - und stellen damit sicher, dass es keinen Fortschritt gibt.
Wirtschaftsschutz
:Neue Strategie gegen Spione und Saboteure
Die deutsche Wirtschaft ist anfällig für Einflussversuche fremder Mächte, das zeigt nicht nur das Huawei-Debakel beim 5G-Ausbau. Das Innenministerium will das nun ändern. Die Hauptarbeit sollen allerdings die Unternehmen leisten.
Umfrage des Ifo-Instituts
:Exportwirtschaft ist etwas optimistischer
Zum zweiten Mal in Folge hat sich die Stimmung in der deutschen Exportindustrie leicht verbessert. Vor allem Lebensmittelhersteller sind optimistisch.
Ifo-Index
:Geschäftsklima wird etwas besser
Den dritten Monat in Folge hat sich die Stimmung unter den Führungskräften in Deutschland leicht aufgehellt. Eine Rezession droht im dritten Quartal trotzdem.
ExklusivEvonik-Chef Kullmann
:"Wer AfD wählt, gefährdet Jobs"
Christian Kullmann, Chef des Chemiekonzerns Evonik, warnt nach Wilders' Wahlerfolg in den Niederlanden vor dem Erstarken der Rechtspopulisten. Er erinnert an das Versagen deutscher Eliten während des Aufstiegs Hitlers und fordert, die Wirtschaft müsse endlich Farbe bekennen für die Demokratie.