Schienenkartell

Algorithmen
:Wie die Bahn Jagd auf Kartelle macht

Kartelle sind für die Wirtschaft ein riesiges Problem. Und die Deutsche Bahn war zuletzt besonders häufig betroffen. Jetzt wagt der Staatskonzern Pionierarbeit und will die Täter mit moderner Technik aufspüren.

Von Markus Balser

Illegale Preisabsprachen
:Schienenkartell: Deutsche Bahn treibt Hunderte Millionen Euro Schadenersatz ein

Der Stahlkonzern Vossloh zahlt Entschädigungen in zweistelliger Millionenhöhe an die Bahn. Es geht um einen der spektakulärsten Fälle von Preisabsprachen in Deutschland.

Von Markus Balser

Schienenkartell
:Aussage gegen Aussage

Es ist einer der aufsehenerregendsten Kartellfälle der Nachkriegszeit: Stahlkonzerne sprachen bei Schienen die Preise ab. Im Prozess beschuldigen sich die Angeklagten jetzt gegenseitig.

Von Kirsten Bialdiga

SZ PlusSchienenkartell
:Auf der Anklagebank

In Bochum stehen sieben frühere Stahl-Manager wegen ihrer mutmaßlichen Beteiligung am sogenannten Schienenkartell vor Gericht. Ihnen drohen hohe Haftstrafen. Einige von ihnen könnten bald Geständnisse ablegen.

Von Kirsten Bialdiga

Schienenkartell
:Endstation Gericht

In Bochum wird Managern von Thyssen-Krupp und Voestalpine wegen ihrer mutmaßlichen Beteiligung am Schienenkartell der Prozess gemacht. Sie sind geständig - im Gegensatz zu einigen anderen Verdächtigen.

Von Kirsten Bialdiga

Anklage gegen Schienenkartell
:Eiserner Ekki von Thyssen-Krupp

Was weiß der frühere Thyssen-Chef Ekkehard Schulz über das Schienenkartell? Wenn es nun wohl zum Prozess kommt, ist er nur als Zeuge vorgesehen. Peinlich wird der Auftritt voraussichtlich trotzdem für ihn.

Von Klaus Ott

Schienenkartell
:ThyssenKrupp zahlt mehr als 150 Millionen Euro Schadensersatz

Über Jahre hinweg sollen Stahlbetriebe ihre Preise abgesprochen und überhöhte Rechnungen gestellt haben. Allen voran eine Tochterfirma der Thyssen-Krupp AG. Nun haben sich die Deutsche Bahn und der Industriekonzern in einem Vergleich geeinigt. Dabei sind hohe Schadensersatzzahlungen bei Kartellen die große Ausnahme.

Von Kirsten Bialdiga und Klaus Ott

Bußgeld für Schienenkartell
:ThyssenKrupp muss 88 Millionen Euro Strafe zahlen

Mit verbotenen Absprachen wollten sie viel Geld machen. Doch jetzt wird das Kartell für einige Schienenhersteller immer teurer. Mehr als 100 Millionen Euro müssen die Firmen zahlen - den größten Teil davon ThyssenKrupp. Weitere Forderungen sind noch offen.

Ausstehende Bußgeldzahlungen
:Regierung attackiert Kartellsünder Thyssen-Krupp

Um Hunderte Millionen Euro haben Stahlproduzenten die Deutsche Bahn mit ihrem Schienenkartell geprellt. Erst zwei Jahre später hat der erste Konzern sein Bußgeld gezahlt. Nun greift CDU-Staatssekretär Odenwald Hauptsünder Thyssen-Krupp öffentlich an. Das ist ungewöhnlich - und zeigt, wie ernst der Bundesregierung die Sache ist.

Von Klaus Ott

ExklusivIllegale Absprachen
:Bahn bekommt erstmals Schadenersatz von Schienenkartell

Ein Schienenkartell prellte Bahn und Steuerzahler jahrelang um viel Geld. Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" zahlt der österreichische Stahlkonzern Voestalpine nun 50 Millionen Euro Schadenersatz. Doch der nach Erkenntnissen des Bundeskartellamtes hauptverantwortliche Konzern Thyssen-Krupp weigert sich zu zahlen.

Von Klaus Ott

MeinungThyssen-Krupp
:Aufräumen vor dem großen Ärger

Es ist das letzte Mittel, wenn nichts anderes mehr geht. Thyssen-Krupp bietet allen Mitarbeitern, die Korruptionsfälle melden, eine Amnestie an. Dies zeigt: Offenbar vermutet man im Konzern noch viele weitere gesetzwidrige Vorfälle.

Von Caspar Busse

Gutscheine: