Schienenkartell:Auf der Anklagebank

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In Bochum stehen sieben frühere Stahl-Manager wegen ihrer mutmaßlichen Beteiligung am sogenannten Schienenkartell vor Gericht. Ihnen drohen hohe Haftstrafen. Einige von ihnen könnten bald Geständnisse ablegen.

Von Kirsten Bialdiga, Bochum

Der Scheitel sitzt perfekt, die Krawatte gerade. Regungslos und mit hochrotem Gesicht folgt jener Manager, der einst als "Mr. Eisenbahn" bekannt war, den Ausführungen des Gerichts. Es geht um viel für den 72-Jährigen, der einst bei Thyssen-Krupp für den Verkauf von Schienen zuständig war. Für ihn und auch für die anderen sechs Angeklagten, die jetzt wegen ihrer mutmaßlichen Beteiligung am so genannten Schienenkartell vor Gericht stehen.

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