Schauspielerin Nina Hoss brilliert bei der Ruhrtriennale in Fjodor Dostojewskis "Aufzeichnungen aus dem Kellerloch".
Performance-Kunst
:Die Nacktheit ist hier Uniform
"Étude für Disappearing - eine Komposition für acht Körper, fünf Harfen und ein Auto": Ein Abend mit Florentina Holzinger ist brutal und lyrisch zugleich. Wie die österreichische Choreografin die Kulturszene in Berlin aufrüttelt.
Musiktheater bei der Ruhrtriennale
:Beziehungsterror in der Heide
In Olga Neuwirths Oper "Bählamms Fest" bei der Ruhrtriennale wimmert und knirscht es gespenstisch.
Eröffnung Ruhrtriennale
:In der tiefen Gruft erwacht
Barbara Frey inszeniert Edgar Allan Poes "Der Untergang des Hauses Usher" als düsteres Slow-Motion-Theater.
Theater
:Mit Beharrlichkeit ans Ziel
Barbara Frey ist neue Intendantin der Ruhrtriennale. Sie beginnt das Festival leise, mit Schweizer Ruhe und Understatement. Dabei kann sie auch ganz anders - zumindest als Musikerin.
Antisemitismusvorwürfe gegen Mbembe
:"Sehr viel Fantasie"
Der Antisemitismusbeauftragte des Bundes wirft dem Historiker Achille Mbembe vor, den Holocaust relativiert zu haben. Die Angriffe scheinen allerdings gegen jemand anderen gerichtet.
Ruhrtriennale
:Der Freiräumer
David Marton wollte die Oper nie verändern. Hat er aber. Ein Treffen in Duisburg, wo er Henry Purcells "Dido und Aeneas" inszeniert.
Ruhrtriennale
:Fataler Boykottaufruf
Nach der Aus- und Wiedereinladung
einer israelkritischen Band auf der Ruhrtriennale hält ein Leser dessen Leiterin für naiv. Ein anderer fragt, was man überhaupt noch Kritisches über Israel sagen dürfe.
Ruhrtriennale
:Die große Frage, was die Menschheit denn sei
Christoph Marthaler entwirft mit der Musik von Charles Ives einen ebenso umfassenden wie fragmentarischen Zauberabend.
Ruhrtriennale
:Kanonenfutter
Endlich geht es um die Kunst! Nach Monaten des Streits wird die Ruhrtriennale von William Kentridges überbordendem Bilderreigen "The Head & The Load" eröffnet. Er zeigt: Europa hat von Afrika keine Ahnung.
Ruhrtriennale
:"Übertrieben und unverhältnismäßig"
Die Ruhrtriennale beginnt - inmitten beispielloser Kritik. Im Gespräch wehrt sich Intendantin Stefanie Carp gegen den Vorwurf, sie biete Antisemiten ein Forum.
Ruhrtriennale
:Wir sind die Bestie
Ein einziger Horror: Mit "Hunger" beendet Luk Perceval konsequent seine Zola-Trilogie bei der Ruhrtriennale in Duisburg.
Ruhrtriennale
:Lauter Katastrophen
Nicolas Stemann inszeniert Elfriede Jelineks "Kein Licht 2011, 2012, 2017" als Musiktheater und rettet sich ins Kabarett.
Ruhrtriennale
:Unverstanden in Ruinen
Glucks "Alceste" zur Eröffnung der Ruhrtriennale: Johan Simons und René Jacobs mit einer Premiere in der Bochumer Jahrhunderthalle.
Ruhrtriennale
:Die Revolution fällt aus
Ein seltsam leerer Abend ohne jede Leichtigkeit - trotz einer Menge an bedeutungsschwangeren Details: Teodor Currentzis und Johan Simons scheitern bei der Ruhrtriennale an Wagners "Rheingold" in der Bochumer Jahrhunderthalle.
Ruhrtriennale
:Psycholabyrinth
Susanne Kennedy inszeniert Claudio Monteverdis "Orfeo" in der Zeche Zollverein in Essen als langen Seelenweg für jeweils sieben Besucher durch ein Bunkerlabyrinth.
Ruhrtriennale
:Auf dem toten Gleis
Die Ruhrtriennale eröffnet mit zwei Uraufführungen: Johan Simons inszeniert "Accatone" und Richard Siegals die Choreografie "Model".
ExklusivSimons wird Intendant der Ruhrtriennale
:Holland ist so nah
Johan Simons, ehemaliger Intendant der Münchner Kammerspiele, wird 2015 die Ruhrtriennale leiten. Das Engagement des Niederländers ist für das Festival ein "kulturpolitischer Coup" und für ihn selbst nicht weit von zu Hause.