Michel Houellebecq

SZ Plus"Karte und Gebiet" als Graphic Novel
:Das ganze Elend jetzt mit Bildern

Der Schriftsteller Michel Houellebecq hat seinen schonungslosen Roman "Karte und Gebiet" selbst zur Graphic Novel umgeschrieben. Eine schräge Idee.

Von Fritz Göttler

Ende für Kunstprojekt?
:Michel Houellebecq will gegen Sex-Film vorgehen

Ein Amsterdamer Künstlerkollektiv hatte angekündigt, dokumentarische Bettszenen mit dem französischen Schriftsteller zu veröffentlichen.

SZ PlusLetzte Bücher und Abschiedstourneen
:Die Macht des Abschieds

Elton John, 50 Cent, Quentin Tarantino: Künstler kündigen gerne an, aufzuhören. Was nicht immer heißt, dass sie es tun. Neu dabei: Michael Houellebecq. Ist das Trend oder Trick?

Von Miryam Schellbach

SZ Plus"Vernichten" von Michel Houellebecq
:Liebe ist für alle da

Michel Houellebecqs neuer Roman heißt "Vernichten", aber der Titel täuscht: Das Buch ist eine meisterhafte Ode an die Familie, an Frankreich, sogar an die Ehe.

Von Nils Minkmar

Essays von Michel Houellebecq
:Der Angst eine Form geben

Hartnäckig hält sich das Gerücht, Michel Houellebecq sei ein Provokateur. Seine gesammelten Essays und Gespräche aber zeigen: Der Kleinbürger liegt ihm näher als der Unruhestifter.

Von Thomas Steinfeld

Guillaume Nicloux-Film "Thalasso"
:Weh und Wellness

Michel Houellebecq und Gérard Depardieu treten gemeinsam in einem Film auf - als sie selbst. Dabei geht es um Gott, die Welt und - ganz wichtig - den lockeren Griff zur Flasche.

Von Joseph Hanimann

"Serotonin" von Michel Houellebecq
:Der Prophet des Untergangs

Immer wieder hat Michel Houellebecq in seinen Büchern die Wirklichkeit vorweggenommen. In seinem neuen Roman scheint es, als habe er die "Gelbwesten" vorhergesehen. Doch das hilft "Serotonin" herzlich wenig.

Von Alex Rühle

Antiliberales Denken
:Ein Nationalist? "Das bin ich auch, ganz genau das."

Michel Houellebecq lobt in einem gerade erschienenen Essay den Protektionismus und Nationalismus von Donald Trump. Wie ernst meint er das? Und ist das wichtig?

Von Felix Stephan

"Unterwerfung" in der ARD
:Wie geschmeidig hier die Demokratie aufgegeben wird

"Unterwerfung" nach dem Roman von Michel Houellebecq ist brandaktuelles, forderndes Fernsehen. Mit dem Intensivschauspieler Edgar Selge und einer Islamisierungs-Dystopie, die selbst Präsidenten schockt.

Von Christine Dössel

SZ PlusMichel Houellebecq
:Der Schriftsteller als Fallensteller

Zum öffentlichen Auftreten Michel Houellebecqs gehören entwaffnende Transparenz und totale Undurchschaubarkeit. Julia Encke stellt sich der Herausforderung.

Von Joseph Hanimann

Gedichtband
:Wenn sich Krebs auf Freizeit reimt

Die gesammelten Gedichte von Michel Houellebecq zeigen den Menschen in seiner ganzen ekelhaften Einsamkeit.

Buchkritik von Alex Rühle

Ausstellung in Paris
:Kunst von Houellebecq - genial, banal, manchmal rührend

In Paris inszeniert Schriftsteller Michel Houellebecq sein Leben als Gesamtkunstwerk. In einem Raum wird Rauchen zur Performance, ein anderer ist seinem toten Hund gewidmet.

Ausstellungskritik von Joseph Hanimann

Islamkritik als Theaterstoff
:Houellebecqs "Unterwerfung" - ist doch nur Spaß

In Hamburg ist Michel Houellebecqs "Unterwerfung" erstmals auf der Bühne zu sehen. Edgar Selge spielt brillant, aber reicht das aus bei einem derart problematischen Text?

Theaterkritik von Till Briegleb

"Unterwerfung" als Theaterstück
:Wie politisch aktuell "Unterwerfung" ist

In Frankreich grassiert die Angst vor Fremden und Islamisierung. Michel Houellebecqs Roman greift die Debatte geschickt auf - und verwebt sie mit dem Front National.

Von Alex Rühle

SZ PlusInterview mit Karin Beier und Edgar Selge
:"Unterwerfung" im Theater: Reiz der sanften Diktatur

Warum die Regisseurin Karin Beier und der Schauspieler Edgar Selge den Konflikt um westliche Werte und den Islam inszenieren - und was sie fasziniert an Michel Houellebecqs Provokation.

Interview von Alex Rühle

Bücher des Jahres 2015
:Das sind die wichtigsten Bücher des Jahres

Michel Houellebecq, Navid Kermani, Umberto Eco - diese Autoren haben das Jahr 2015 geprägt.

Michel Houellebecq
:Leiden am Kapitalismus

Bernard Maris starb beim Überfall auf "Charlie Hebdo". Sein letztes Buch deutet Michel Houellebecq als Ökonomen.

Von Andreas Zielcke

Michel Houellebecq gegen "Le Monde"
:"Mit Ihnen rede ich nicht"

Er fühlt sich gegängelt: Michel Houellebecq verweigert eine Interviewanfrage der französischen Tageszeitung "Le Monde". Und geht sogar noch weiter.

Von Joseph Hanimann

ExklusivInterview mit Michel Houellebecq
:"Das Leben ist ohne Religion über alle Maßen traurig"

Michel Houellebecq hat es mit dem Katholizismus versucht. Und mit dem Buddhismus. Bei letzterem habe er sich "furchtbar gelangweilt", sagt der Autor von "Unterwerfung". Ein Gespräch über Religion - und über Frankreich.

Von Alex Rühle

SZ PlusKöln
:Überwerfung

Seit dem Attentat in Paris war er abgetaucht. Dann gab es eine Lesung - unter schärfsten Sicherheitsvorkehrungen - und mit einem hochgradig verschrobenen Protagonisten. Eine Begegnung.

Von Alex Rühle

Michel Houellebecq in Köln
:Lob der verantwortungslosen Kunst

2022 regiert ein Muslim Frankreich. 2015 erklärt Michel Houellebecq die Fiktion seines Buches "Unterwerfung" als nicht islamfeindlich. Bei seinem einzigen Auftritt in Deutschland bezieht er Stellung für die Toten von "Charlie Hebdo".

Von Jannis Brühl

Nach Attentat auf "Charlie Hebdo"
:Houellebecq stellt Roman in Köln vor

In "Unterwerfung" geht es um die Islamisierung westlicher Gesellschaften. Nach dem Attentat in Paris hatte sich der Autor zurückgezogen. Nun will er zu einer Lesung nach Köln kommen.

Houellebecqs neuer Roman
:Das Abendland ist nicht zu retten

Frankreich im Jahr 2022: Ein Muslimbruder ist französischer Präsident, humanistisch gesinnte Islamisten regieren das Land. Michel Houellebecqs neuer Roman "Unterwerfung" verspottet die völkische Gesinnung, die das Abendland vor dem Islam retten will.

Von Thomas Steinfeld

Film über französischen Schriftsteller
:Wo steckte Houellebecq?

Wurde er entführt oder gar Opfer von al-Qaida? Niemand weiß, wohin und warum der Schriftsteller Michel Houellebecq im September 2011 verschwunden war. Nun wurde laut französischen Medien ein Film über die einwöchige Absenz gedreht - mit Houellebecq in der Hauptrolle.

Von Thorsten Glotzmann

Auf der Buchmesse: Michel Houellebecq
:Der reine Bruder

Ein Meisterwerk: In Michel Houellebecqs neuem Roman "Karte und Gebiet" wird der Irrsinn des Finanzkapitalismus plastisch. Der Autor selbst hat alles Kokette abgestreift.

Helmut Böttiger

Michel Houellebecq ausgezeichnet
:Eins, zwei, drei

Zwischen Jubel und Hass schwankte in Frankreich die Kritik zu Houellebecqs frühen Romanen: Der Prix Goncourt für "La carte et le terroir" ist die späte Anerkennung für den wichtigsten französischen Autor.

Johannes Willms

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