Giglio

Mittelmeer-Insel
:Giglio gedenkt der "Costa Concordia"-Opfer

"Die Opfer dieser Tragödie dürfen niemals vergessen werden": Am dritten Jahrestag des Unglücks der "Costa Concordia" gedenkt die Mittelmeer-Insel Giglio der Opfer - auch mit einem Fackelzug und Glockengeläut. Italiens Zivilschutzchef Gabrielli mahnt.

Havariertes Kreuzfahrtschiff vor Giglio
:30 Tanks sollen die "Costa Concordia" anheben

Wenn alles gutgeht, wird das vor mehr als zwei Jahren gesunkene Kreuzfahrtschiff in ein paar Tagen abtransportiert. Techniker haben am Morgen angefangen, die "Costa Concordia" zu heben.

Von Andrea Bachstein, Rom

Costa-Concordia-Unglück
:Leiche aus Schiffswrack identifiziert

DNA-Tests schaffen Gewissheit: Die an Bord der "Costa Concordia" gefundenen menschlichen Überreste stammen von einer italienischen Passagierin. Ein letztes Opfer des Schiffsunglücks allerdings wird immer noch vermisst.

Besuch auf der Insel Giglio
:Im Schatten der Costa Concordia

Als vor Giglio die Costa Concordia auf Grund lief und das Wrack des Kreuzfahrtschiffes das Bild von der Insel prägte, trat die Schönheit Giglios in den Hintergrund.

Insel Giglio in Italien
:Paradies mit Makel

Seit vor Giglio die Costa Concordia auf Grund lief und das Wrack des Kreuzfahrtschiffes das Bild von der Insel prägt, tritt der landschaftliche Reiz Giglios in den Hintergrund. Dabei gelten die Inseln des Archipels als die "schönsten Kinder der Toskana".

Bergung der Costa Concordia
:Zum Livestream der ARD

An diesem Montag soll das havarierte Kreuzfahrtschiff Costa Concordia aufgerichtet werden. Seit 20 Monaten liegt der Koloss nun vor der Insel Giglio. Verfolgen Sie die Bergungsaktion im Livestream.

Havarie der "Costa Concordia"
:Schleppende Bergung vor Giglio

Tag und Nacht arbeitet derzeit ein 400-köpfiges Team daran, das Wrack der "Costa Concordia" aufzurichten. Die Bergung dürfte weit mehr als die veranschlagten 230 Millionen Euro kosten. Und die Bewohner von Giglio werden frühestens im Spätsommer vom Anblick des Kolosses befreit sein.

Lena Jakat

"Costa Concordia" vor Giglio
:Eine Katastrophe und ihre Touristen

Welch makabres Spektakel: Schaulustige pilgern zum Wrack der "Costa Concordia", als sei es das gigantische Set eines Katastrophenfilms. Die italienische Insel Giglio empfängt die Besucher mit gemischten Gefühlen.

Julius Müller-Meiningen

Havarie der "Costa Concordia"
:Viertes deutsches Todesopfer identifiziert

Die Zahl der tödlich verunglückten Deutschen nach der Havarie der "Costa Concordia" ist auf vier gestiegen. Einige Bereiche des Wracks wurden für die Einsatzkräfte jetzt von den Behörden gesperrt. Der Grund: Abfälle und Chemikalien an Bord des Kreuzfahrtschiffs könnten den Tauchern gefährlich werden.

Katastrophentourismus auf Giglio
:Ui, da liegt ein Schiff!

Seit die Costa Concordia in Schräglage vor Giglio liegt, sind Tausende Schaulustige auf die Insel gekommen. Sie ergötzen sich an der Havarie, während die Angehörigen der Getöten und Vermissten versuchen, mit der Tragödie fertig zu werden.

Havarie der "Costa Concordia"
:Taucher bergen Festplatte aus dem Schiffswrack

Die Aufzeichnungen könnten Licht ins Dunkel bringen: Taucher haben im Schiffswrack eine Festplatte entdeckt und geborgen, die möglicherweise Aufzeichnungen der Überwachungskameras enthält. Die Staatsanwaltschaft hofft auf Erkenntnisse, was passierte, bevor die "Costa Concordia" einen Felsen rammte. Derweil musste die Suche nach den Vermissten wieder gestoppt werden, weil sich das Schiff erneut bewegte. Acht Tage nach dem Unglück fehlt von 20 Menschen immer noch jede Spur.

Havarierte "Costa Concordia"
:Ermittler nehmen Schiffsbetreiber ins Visier

Warum wurden die Rettungsmaßnahmen erst mehr als eine Stunde nach der Havarie eingeleitet? Hoffte der Schiffsbetreiber, eine Evakuierung und dadurch entstehende Entschädigungszahlungen vermeiden zu können? Die Reederei Costa Crociere gerät unter Verdacht, zur Tragödie beigetragen zu haben. Unterdessen äußert sich die junge Frau, die nach dem Unglück in Begleitung des Kapitäns gesehen wurde, zu ihrem Verhältnis zum Kommandanten der "Costa Concordia".

Regeln bei der Evakuierung von Schiffen
:"Frauen und Kinder zuerst" - ein Mythos

Von der "Costa Concordia" gerettete Passagiere berichten, dass sie um die Plätze in den Rettungsbooten regelrecht hätten kämpfen müssen. Der Grundsatz "Frauen und Kinder zuerst" sei vielfach ignoriert worden. Doch diese Regel war niemals rechtlich verbindlich.

Daniela Dau

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