Müde und erschöpft? Oder einfach nur nächtelang durchgefeiert? Auf der neuen Unicode-Emoji-Liste findet sich jetzt ein gelbes Gesicht, das vielen bekannt vorkommen dürfte. Die Hommage an die dunklen Augenringe hat aber auch ihr Gutes.
Alltagskultur
:Zwinker, Ärger, Schulterzucken
Oft führen Emojis zu Konfusion und Missverständnissen, besonders bei den Jüngeren. Helfen kann die Technik, aber wozu waren die Bildchen nochmal gut?
SZ-Kolumne "Bester Dinge"
:Gelb ist die Hoffnung
Vor 60 Jahren erfand Harvey Ball den Smiley - und bekam 45 Dollar dafür. Später machten andere damit viel Geld. Über das millionenschwere Geschäft mit dem gelben Grinser.
Kino
:Au Kacke
Der Dokumentarfilmer Rubén Abruña stellt im Münchner City-Kino seinen Film "Holy Shit" vor.
Emoji
:Dieser Daumen war verdammt teuer
Kann man mit einem Emoji per Textnachricht einen Vertrag unterschreiben? Ja, sagt ein kanadischer Richter - und verurteilt einen Landwirt zu mehr als 50 000 Dollar Schadenersatz.
Digitale Kommunikation
:Welche Emojis man im Job nicht benutzen sollte
Die Emojis der digitalen Arbeitswelt sind etwas für die ältere Generation - und können auf die Jungen ganz anders wirken als beabsichtigt. Ist das nur Wehleidigkeit oder steckt mehr dahinter?
SZ-Kolumne "Bester Dinge"
:👩🏽☎️👨🦳
Als US-Vizepräsidentin darf Kamala Harris keine Emojis verwenden. Um ihrem Schwiegervater zum Geburtstag zu gratulieren, bediente sie sich deshalb einer antiquierten Kulturtechnik.
Emoticons
:Vorsicht, lustig!
Vor 40 Jahren kam der US-Informatiker Scott E. Fahlman auf die Idee, Doppelpunkt, Minus und Klammer aneinanderzureihen – und fertig war das Emoticon. Wie seine Erfindung die Kommunikation verändert hat und warum er selbst keine Emojis mag.
Netzkolumne: Neue Emojis
:Kopfschüttelnder Smiley
Diesen Herbst gibt es weniger neue Emojis als in den Vorjahren: Die Auswahl der Symbole für die digitale Kommunikation unterliegt einem strengen Verfahren.
Emoji
:Wieso das Daumen-hoch-Emoji inzwischen unerträglich ist
Lange dachte man dabei noch eher an Trimm-dich-Bewegung, Facebook, Donald Trump. Jetzt ist es die digitale Geste schlechthin, ob auf Whatsapp oder in Videokonferenzen. Muss das sein?
SZ-Kolumne "Bester Dinge"
:Karl kommt zurück
Microsofts Hilfsassistent von 1997 wird von den einen gehasst, von den anderen vermisst. Nun soll Clippy als Emoji zurückkommen.
Datenrecherche #hassmessen
:Wenn das Emoji den Hitlergruß macht
Emojis sind mehr als niedliches Beiwerk der globalen Smartphone-Gesellschaft: Sie werden von politischen Gruppen gekapert. Die SZ-Datenauswertung radikaler Telegram-Gruppen zeigt, wie Emojis instrumentalisiert werden.
SZ JetztDigitale Beziehungen
:Jedes Paar hat seine eigenen Beziehungs-Emojis
So wird eine Schildkröte zu einer geheimen Botschaft, die niemand sonst versteht.
SZ JetztDigital
:Der Emoji-Bot für wirklich jedes Gefühl
Todtraurig auf einer Party? Verliebt in einen bösen Gedanken? All das lässt sich jetzt sehr bildhaft ausdrücken.
SZ JetztSocial Media
:Das Gesicht, das keine Bände spricht
Ein neues Emoji löst Verwirrung und Spekulationen aus. Denn kaum jemand versteht, was es bedeuten soll. Mit Blähungen hat es jedenfalls nichts zu tun.
Netzsprache
:Wir brauchen eine Emoji-Handschrift
Emoji ist die am schnellsten wachsende Sprache der Welt. Sie machen Nachrichten kurz, schnell und witzig. Aber nur im Netz. Wie schreibt man mit Papier und Stift 😂, 👍, 🙈?
Emojis
:Eine Sprache für alle
Emojis wirkten lange kindlich. Heute werden sie in der ganzen Welt verstanden - und auch von Linguisten und Richtern ernst genommen. Was verraten die kleinen bunten Zeichen über unsere Kommunikation?
04:58
Danke, Internet
:Wenn Emojis ihre Benutzer vor Gericht bringen
Taugt das Dizzy-Eyes-Emoji dazu, strafmildernde Umstände geltend zu machen? Der Umgang mit Emojis kann ernsthafte juristische Folgen haben.
Waffen als Emoji
:Sie schießen nur mit Wasser
Ein Tweet kann eine Waffe sein: Facebook und andere Tech-Firmen entschärfen das Revolver-Emoji, um das Netz ein bisschen ziviler zu machen.
SZ JetztAktion Mensch
:Es gibt jetzt Emojis mit Behinderung
Die App mit einem Set aus 27 Bildern und Gifs soll Inklusion fördern.
Digitale Welt
:Diese Emojis brauchen wir
Herzchen, Elefant, Mülleimer: Handynutzer können sich mithilfe von 2000 Symbolen mitteilen. Das ist aber noch lange nicht genug.
SZ JetztKopftuch-Emoji
:15-Jährige kämpft für ein Kopftuch-Emoji
Rayouf Alhumedhi wünscht sich ein Emoji, das sie repräsentiert. Sie will damit einen Platz für Muslime auf der Handy-Tastatur schaffen.
SZ JetztNeues Emoji
:Apple schießt jetzt mit Wasserpistolen
Der US-Konzern ersetzt sein altes Pistolen-Emoji - und verrät damit viel über die Debatte um Waffengewalt.
Dinos für Smartphone
:Die Welt braucht ein Dinosaurier-Emoji
Es gibt Tausende Emojis für jede Lebenslage - nur einen Dino gibt es nicht. Ein Berliner und eine Amerikanerin wollen das ändern.
SZ JetztKappa
:Der Mann, der zum Emoji wurde
Josh DeSeno wollte eigentlich nur ein wenig Spaß mit seinen Kollegen machen - und wurde eine Internetberühmtheit. Schlagartig. Und unfreiwillig.
Gleichberechtigung
:Weg mit dem Krönchen
Nur Prinzessin und Braut reicht nicht. Weibliche Emojis sollten auch Berufe ausüben und Sport treiben dürfen.
SZ JetztWhatsapp
:Emojis als neue Universal-Sprache? Blödsinn.
In jedem Chat benutzen wir eine eigenen Emoji-Sprache, die niemand anders versteht.
Zeichensprache
:Die ganze Welt, simuliert in Emojis
Von Waldbränden über Epidemien bis zum Revierkampf Hund gegen Katze.
SZ JetztEmoji-Passwörter
:Sichere Geschichte
Statt Ziffern könnten bald Emojis als PIN fürs Online-Banking verwendbar sein. Bildergeschichten können wir uns leichter merken als Ziffernfolgen.
SZ JetztInstagram verbietet Auberginen-Emoji
:Versautes Gemüse
Aubergine verboten: Auf Instagram kann man neuerdings nach Emojis suchen - mit Ausnahme des lila Gemüses. Denn es hat im alltäglichen Gebrauch längst eine andere Bedeutung.
SZ JetztEmoji
:Ich fühl mich "grinsender Kackehaufen"?
Es gibt Emojis, die sind rätselhaft. Wer sich aber auf die Suche nach ihrer Sinnhaftigkeit macht, der entdeckt ihre wahre Schönheit.