Coburgs OB ist irritiert über Michael Stoschek und dessen Firma Brose. Der Unternehmer wirf der Stadt "mangelnde Unterstützung" vor.
Interview
:"Ich halte wenig von einer Helmpflicht für Pedelec-Fahrer"
Der Chef der Sparte Fahrradantrieb bei Brose spricht über das enorme Wachstum bei E-Bikes, überfüllte Radwege und die Folgen strengerer Regeln.
Coburg
:Wie Max Brose wirklich zu seiner Straße kam
Schon vor der Kritik von Jan Böhmermann wurde in Coburg um die Max-Brose-Straße gestritten. Dabei könnte die Benennung ganz anders abgelaufen sein.
Wirtschaft in Bayern
:Autozulieferer Brose rechnet mit Umsatzeinbruch von 25 Prozent
Schuld daran seien vor allem die Unterbrechungen großer Autohersteller bei der Fahrzeugproduktion im Zuge der Corona-Krise. Um gegenzusteuern will der Konzern ein Erneuerungsprogramm forcieren - und baut massiv Stellen ab.
MeinungZulieferer-Branche
:Ein Umbruch, wie ihn die Autoindustrie noch nicht erlebt hat
Von Bosch über Continental bis ZF: In der Zulieferer-Branche steht ein massiver Jobabbau an, Fabriken droht die Schließung. Gegen die Krise werden klassische Rezepte nichts helfen.
Bamberg
:Die Sache mit den romantischen Amphibienfahrten
Ein reicher Unternehmer schippert in Bamberg gerne zur Sandkerwa mit seinem Amphibienfahrzeug auf der Regnitz. Das dürfen andere auch - zumindest in der Theorie.
Zulieferer
:Zweite Klasse
Der Chef der oberfränkischen Firma Brose übt harte Kritik am Sparkurs der Autohersteller. Dadurch sei es nicht mehr möglich, in Deutschland zu produzieren. Er prangert den hohen Krankenstand an - und hat dazu Vorschläge.
Brose-Chef Michael Stoschek
:Mitarbeiter und Mitbürger
Michael Stoschek ist in seiner Heimat berühmt - als Mäzen, als hartnäckiger Verteidiger seiner Ziele und als Manager. Nun stellt er sein Werk infrage.
Automobilzulieferer
:1500 Jobs bei Brose in Gefahr
Weil das Werk in Coburg unprofitabler sei als vergleichbare Standorte will Firmenchef Stoschek Kosten senken. Andernfalls drohe eine Verlagerung des Standorts nach Osteuropa.
Brose
:Raus aus dem Dornröschenschlaf
Elektroautos, autonomes Fahren, China: Der Coburger Autozulieferer bereitet sich auf die Zukunft vor. Trotzdem soll weiter in Deutschland produziert werden, die Jobs des Familienunternehmers bleiben erhalten.
Coburg
:Eine Posse, frei nach Dürrenmatt
Die Firma Brose lässt an ihrem Stammsitz neuerdings wieder Geld sprudeln. Die Freudenbekundungen darüber erinnern an einen Literaturklassiker.
Coburg
:Brose-Chef steht wegen falschen Kennzeichens vor Gericht
Unternehmer Michael Stoschek fuhr jahrelang mit einem Klebekennzeichen an seinem Porsche herum. Wirklich nur aus Irrtum?
Neuer Flugplatz in Planung
:Coburger Luftnummer
Die einen expandieren, viele andere Flughäfen in Bayern wären froh, wenn bei ihnen überhaupt mal ein Flugzeug vorbeischauen würde. In Coburg schreckt das niemand: Ein neuer Flugplatz muss her.
Strafbefehl wegen Urkundenfälschung
:Brose-Chef Stoschek soll Millionenstrafe zahlen
Er soll in seinem Porsche mit einem nicht erlaubten Kennzeichen unterwegs gewesen sein. Nun bekam der umstrittene Unternehmer einen Strafbefehl in stattlicher Höhe.
Bamberg
:Mit dem schwimmenden Auto zur Sandkerwa
Brose-Chef Stoschek hat mal wieder Ärger in Bamberg provoziert. Der umstrittene Unternehmer gibt sich unwissend.
Entscheidung in Coburg
:Stadtrat stimmt für Max-Brose-Straße
Der Coburger Stadtrat stimmt der umstrittenen Umbenennung zu: Die Von-Schultes-Straße wird zur Max-Brose-Straße. Zudem soll die Geschichte des Firmengründers aufgearbeitet werden, der NSDAP-Mitglied war und Zwangsarbeiter beschäftigte.
Ärger im Stadtrat
:Coburger SPD vor der Zerreißprobe
Droht die Coburger SPD auseinander zu fallen? Drei Stadträte haben bereits die Fraktion verlassen, doch Oberbürgermeister Tessmer will dem umstrittenen Unternehmer Max Brose weiter eine Straße widmen. Viele Genossen werfen ihm Opportunismus vor.
Streit um "Max-Brose-Straße"
:Nur Parteimitglied, oder doch ein Nazi?
Damals sei es "schwer vorstellbar gewesen", nicht NSDAP-Mitglied zu sein, sagt ein Firmenchef über seinen Großvater. Über dessen Vergangenheit streitet die Stadt Coburg seit zehn Jahren - aber vielleicht nicht mehr lange.