Garten:"Pflanzen verdursten anders als Menschen und Tiere"

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Gartenbesitzer sollten heute anpassungsfähig sein - und auch mit weniger Wasser auskommen: Foto aus dem Buch "Mein Garten im Wandel". (Foto: Jürgen Becker/Becker Joest Volk Verlag)

Hitze und Trockenheit setzen dem Garten zu. Wie gießt man richtig? Und müssen wir in Deutschland bald Kakteen statt Hortensien pflanzen? Tipps für Hobbygärtner in Zeiten der Klimakrise.

Von Titus Arnu

Rasenflächen haben im Hochsommer ähnliche Probleme wie Männer im Herbst ihres Lebens: Sie bekommen kahle Stellen. Wo es bisher üppig spross, bilden sich hässliche Löcher mit braungrauen Restborsten. Die Halme verbrutzeln in der sengenden Sonne, die Grünfläche verwandelt sich in einen unansehnlichen Flickenteppich. In höchster Sorge um den Rasen greifen Hobbygärtner und -gärtnerinnen zu vermeintlichen Wundermitteln wie Turbo-Nachsaat und Perlhumus, dem gärtnerischen Äquivalent zu Haarwuchsmitteln. Und sie durchnässen die verbrannte Wiese volle Kanne, am liebsten mit einem vollautomatischen System.

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