Bundesliga:In der jetzigen Form ist der Videoschiedsrichter am Ende

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Auch sechs Jahre nach seiner Einführung immer noch ein Quell des Ärgers: Der Video Assistant Referee, kurz VAR. (Foto: Langer/Imago)

Der Kölner Keller soll krasse Fehlentscheidungen aus dem Fußball tilgen - doch in der Bundesliga kommt es wiederholt zu absurden Falschwahrnehmungen. Wenn selbst solche Fehler ohne Folgen bleiben, schwindet jedes Vertrauen.

Kommentar von Thomas Kistner

Nach einem Jahrzehnt der Ödnis ist das Bundesliga-Finale wieder halbwegs spannend. Es müsste sogar noch spannender sein, aber dem kriselnden Endlosmeister FC Bayern ist am vergangenen Spieltag die Tabellenhoheit doch wieder zugefallen: Stichwort Blackout von Bochum, wo dem Bis-dahin-Spitzenreiter Dortmund der klarste Strafstoß des Jahres versagt wurde. Das, und nicht die sportliche Leistung, könnte am Ende den Titelkampf entscheiden.

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SZ PlusMeinungDebatte um den Videobeweis
:Unglaublich, aber VAR

Der Videobeweis wurde unter anderem eingeführt, um die Schiedsrichter zu schützen. So wie er in der Bundesliga zurzeit gehandhabt wird, führt er allerdings mehr zu Verunsicherung unter den Referees. Es wird Zeit für einen Krisengipfel.

Kommentar von Christof Kneer

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