Man tritt Jan-Christian Dreesen nicht zu nahe, wenn man behauptet, dass er in seiner Rolle als Vorstandschef von Deutschlands größtem Fußballverein bisher nicht besonders aufgefallen ist. Würde man die Menschen in einer Fußgängerzone außerhalb Münchens befragen, könnten wohl die wenigsten antworten, dass der FC Bayern seit vergangenem Mai von einem Bankfachmann aus Aurich in Ostfriesland geführt wird. Wahrscheinlich wird sich das auch nach diesem Mittwoch nicht ändern. Aber Dreesens Vita ist nun immerhin um eine logische Entscheidung reicher - und das ist als Funktionär dieses selten logisch funktionierenden Klubs ja schon mal etwas.
Aus von Thomas Tuchel beim FC Bayern:Ein Entschluss, mit dem die Arbeit erst beginnt
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Eine gemeinsame Zukunft von Trainer und Team war unrealistisch, die Trennung zum Saisonende ist eine verständliche Lösung - doch der Kurswechsel des FC Bayern ist dringender denn je.
Kommentar von Sebastian Fischer
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