Reformzwänge im Fußball:Niemals ist es genug

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In vielen Stadien wurde gegen den Investoreneinstieg protestiert - wie hier in Stuttgart. (Foto: Robin Rudel/Imago)

Ein neuer Investor für die Liga, ein neuer Modus für die Champions League: Im Spitzenfußball verdrängt die Logik des steten Wachstums, der die Branche neurotisch folgt, alle Bedenken und Gegenargumente.

Kommentar von Philipp Selldorf

Die Winterpause in der Bundesliga ist schlimm, schlimmer wäre bloß eine Bundesliga ohne Winterpause. Zwar fällt es sehr schwer, wochenlang ohne Lothar Matthäus, Didi Hamann und Stefan Effenberg auszukommen, aber es ist auch wohltuend, diese Leute nicht ständig im Wohnzimmer zu haben. Oder sich mit Ängsten vor dem nächsten Punktverlust des eigenen Teams zu quälen. Selbst hartgekochte Fußballfans benötigen eine Pause zur Selbstfindung, das kann ihnen jeder Arzt oder Apotheker sagen.

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SZ PlusInvestor für die Bundesliga
:Eine äußerst knappe klare Mehrheit

Im zweiten Anlauf entscheiden sich die deutschen Erst- und Zweitligisten für den Einstieg eines Investors. Das soll den Vereinen bis zu eine Milliarde Euro einbringen - doch zehn Klubs und die aktiven Fans sind dagegen.

Von Philipp Selldorf

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