Kiel:Gruppenphase für Handball-Clubs nur Zwischenstation

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Hamburg (dpa) - Der Respekt ist da, doch das Ziel ist klar: Die Gruppenphase in der Handball-Champions-League soll für die deutschen Clubs nur eine Zwischenstation auf dem Weg zum Finalturnier am 26. und 27. Mai kommenden Jahres in Köln sein. Das Erreichen der K.o.-Phase dürfte für den deutschen Meister Rhein-Neckar Löwen, die SG Flensburg-Handewitt und den THW Kiel kein allzu großes Problem werden.

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Hamburg (dpa) - Der Respekt ist da, doch das Ziel ist klar: Die Gruppenphase in der Handball-Champions-League soll für die deutschen Clubs nur eine Zwischenstation auf dem Weg zum Finalturnier am 26. und 27. Mai kommenden Jahres in Köln sein. Das Erreichen der K.o.-Phase dürfte für den deutschen Meister Rhein-Neckar Löwen, die SG Flensburg-Handewitt und den THW Kiel kein allzu großes Problem werden.

„Wir haben eine sehr attraktive Gruppe erwischt“, sagte Löwen-Coach Nikolaj Jacobsen nach der Auslosung am Freitagabend in der slowenischen Hauptstadt Ljubljana. Die Mannheimer bekommen es in der Gruppe A mit Titelverteidiger Vardar Skopje aus Mazedonien, Rekordgewinner FC Barcelona (Spanien), HC Zagreb (Kroatien), Wisla Plock (Polen), Pick Szeged (Ungarn), IFK Kristianstad (Schweden) und HBC Nantes aus Frankreich mit dem früheren deutschen Nationalspieler Dominik Klein zu tun. „Wir treffen schon in der Gruppenphase auf absolute Spitzenmannschaften“, sagte Löwen-Geschäftsführerin Jennifer Kettemann: „Unsere Fans können sich auf tolle Spiele freuen.“

Bei der SG Flensburg-Handewitt dürfte man sich am meisten auf die Duelle in der Gruppe B mit dem großen Nordrivalen Kiel sowie Veszprem freuen. In den Spielen gegen die Magyaren kommt es zu einem schnellen Wiedersehen mit Ex-Trainer Ljubomir Vranjes, der den ungarischen Rekordchampion betreut. Dazu geht es für die beiden Bundesligisten gegen Paris St. Germain (Frankreich) und Nationalmannschaftskapitän Uwe Gensheimer, KS Vive Kielce (Polen), Aalborg HB (Dänemark), Meschkow Brest (Weißrussland) und Celje Pivovarna Lasko (Slowenien).

„Gegen dieses illustre Feld müssen wir erst einmal durchkommen, es gibt keine leichten Gegner“, sagte SG-Geschäftsführer Dierk Schmäschke, der die „Granaten-Gruppe hochklassig und hochspannend“ findet. Kiels derzeit verletzter Spielmacher Domagoj Duvnjak erwartet schon in der Vorrunde große Partien: „Wir werden quer durch Europa reisen und treffen dabei auch auf Mannschaften, gegen die wir länger nicht gespielt haben.“

Die Gruppenphase beginnt am 13. September. Der genaue Spielplan soll in den kommenden Tagen festgelegt werden. Um ins Achtelfinale zu kommen, ist mindestens Platz sechs in der Gruppe nötig. Wie im Vorjahr qualifizieren sich die beiden Gruppenersten direkt für das Viertelfinale.

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