Wolfsburg:Platz sechs verloren: VfL Wolfsburg jetzt im Terminstress

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Wolfsburgs Trainer Oliver Glasner. (Foto: Peter Steffen/dpa/Archivbild)

Trainer Oliver Glasner vom VfL Wolfsburg hat trotz der verpassten Direkt-Qualifikation für die Europa League ein positives Saisonfazit gezogen. "Natürlich waren...

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Wolfsburg (dpa/lni) - Trainer Oliver Glasner vom VfL Wolfsburg hat trotz der verpassten Direkt-Qualifikation für die Europa League ein positives Saisonfazit gezogen. „Natürlich waren wir enttäuscht, dass wir am letzten Spieltag noch von Platz sechs auf sieben zurückgefallen sind. Aber wenn man die gesamte Saison betrachtet, haben wir die Ziele erreicht, die wir uns gesteckt haben“, sagte der Österreicher einen Tag nach der 0:4-Niederlage gegen Bayern München. „In die Europa League müssen wir jetzt einen Umweg nehmen. Aber wir trauen uns zu, diese drei Qualifikationsrunden zu überstehen. Alles in allem dürfen und sollten wir mit dieser Saison zufrieden sein.“

Dass die Wolfsburger in der Bundesliga-Tabelle noch von 1899 Hoffenheim überholt wurden, hat in den kommenden Monaten einen erheblichen Terminstress zur Folge. Am 5. oder 6. August steht zunächst das Achtelfinal-Rückspiel der aktuellen Europa-League-Saison gegen Schachtjor Donezk an. Sollte der VfL seinen 1:2-Rückstand aus der ersten Partie noch aufholen, würde er ab dem 10. August an dem Endrunden-Turnier in Nordrhein-Westfalen teilnehmen.

Am 17. September, 24. September und am 1. Oktober sind dann die drei Qualifikationsrunden zur neuen Europa-League-Saison angesetzt. Am 11. oder 18. September soll auch die neue Bundesliga-Saison beginnen.

In der Konsequenz bedeutet das: „Wir müssen den Spielern jetzt Urlaub geben, weil sie bis zum Ende des Jahres durchspielen müssen“, sagte Glasner am Sonntag. Konkret werden die VfL-Profis am 22. und 24. Juli jeweils einen Corona-Test absolvieren und dann am 25. oder 26. Juli wieder mit dem Mannschaftstraining beginnen. „Wir haben längere Zeit darüber gesprochen. Aber jetzt ist die einzige Möglichkeit, den Spielern etwas länger frei zu geben. Auch wenn die Vorbereitung auf das Donezk-Spiel dadurch kürzer wird“, sagte Glasner.

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