Deutschlands Aus bei der WM:Leere, Tränen - und ein harter Aufprall

Lesezeit: 4 min

Traf einmal das Tor und hätte noch einmal treffen müssen: Alexandra Popp. (Foto: Justin Setterfield/Getty Images)

Kaum einer konnte es sich vorstellen, und vielleicht wurde es deshalb Realität: Zum ersten Mal verabschiedet sich das DFB-Team der Frauen in der Vorrunde. Das abrupte Aus hat eine besondere Tragweite - über den Abend in Brisbane hinaus.

Von Anna Dreher, Brisbane

Im Blick von Alexandra Popp lag eine Leere, die so schnell nicht zu füllen sein wird. Popp war als beste Spielerin ausgezeichnet worden, saß als solche auf der Pressekonferenz und suchte nach den richtigen Worten, um diese historische Pleite zu erklären. Zum ersten Mal überhaupt ist das deutsche Frauen-Nationalteam in der Vorrunde einer Weltmeisterschaft ausgeschieden, noch dazu auf ziemlich miserable Weise. "Es ist extrem schwer für mich, gerade schon irgendetwas zu analysieren", sagte Popp also am Donnerstagabend im Stadion von Brisbane. "Grundsätzlich steht die Qualität der Mannschaft eigentlich außer Frage, aber in den entscheidenden Situationen haben wir das nicht optimal auf den Platz gebracht."

Zur SZ-Startseite

SZ PlusDFB-Team in der Einzelkritik
:Es bleibt nur eine Teilnehmerurkunde

Abwehrspielerin Kathrin Hendrich wird zur Säule. Lena Oberdorf braucht zu lange, um ins Spiel zu finden, und Jule Brand gewinnt einfach keine Dribblings. Die DFB-Elf in der Einzelkritik.

Von Felix Haselsteiner

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: