Rosenheim:Wahnsinn in 4. Liga: Torwart köpft superspätes Rettungstor

Rosenheim (dpa/lby) - Ein Torwart als Torschütze? Schon das kommt selten genug im Fußball vor. Ein Torwart als Torschütze und Retter vor dem Abstieg in allerletzter Sekunde ist noch außergewöhnlicher. Dieser "Fußball-Wahnsinn", wie es der Bayerische Fußball-Verband (BFV) betitelte, spielte sich am letzten Spieltag der Regionalliga Bayern ab.

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Rosenheim (dpa/lby) - Ein Torwart als Torschütze? Schon das kommt selten genug im Fußball vor. Ein Torwart als Torschütze und Retter vor dem Abstieg in allerletzter Sekunde ist noch außergewöhnlicher. Dieser „Fußball-Wahnsinn“, wie es der Bayerische Fußball-Verband (BFV) betitelte, spielte sich am letzten Spieltag der Regionalliga Bayern ab.

Der TSV Buchbach brauchte im Inn-Salzach-Derby beim TSV 1860 Rosenheim unbedingt einen Sieg für den direkten Klassenverbleib. Nach 90 Minuten stand es 2:2. Doch bei der letzten Aktion des Spiels geht Torhüter Alexander Strobl mit nach vorne und köpft bei einem Freistoß das 3:2 für Buchbach. In der sechsten Minute der Nachspielzeit.

Der 24 Jahre alte Österreicher machte es Ex-Nationaltorwart Jens Lehmann nach, der 1997 für den FC Schalke 04 in der Bundesliga gegen Borussia Dortmund auch ein Kopfballtor erzielte. Lehmann rettete den Königsblauen vor 20 Jahren im Derby das 2:2 und damit einen Punkt.

Strobls Tor bedeutete mehr. Buchbach entging in letzter Sekunde dem Abstieg aus Bayerns höchster Amateurliga. „Ich kann es immer noch nicht glauben“, äußerte der glückliche Torwart am Sonntag in einer BFV-Mitteilung: „So ein Treffer fällt ja auch nicht alle Tage. Es ist einfach der Wahnsinn!“

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