Potsdam (dpa/bb) - Turbine Potsdam ist der Heim-Auftakt in die Frauenfußball-Bundesliga mit einem Tor-Festival geglückt. Am 2. Spieltag gewannen die Brandenburgerinnen das Ostderby mit Aufsteiger FF USV Jena vor 1337 Zuschauern im heimischen Karl-Liebknecht-Stadion klar mit 6:2 (5:2).
Den Potsdamerinnen war nach der 2:3-Startniederlage in Frankfurt deutlich anzumerken, dass ein Fehlstart in die Saison unbedingt vermieden werden sollte. Den anfänglichen Druck nutzte Lara Prasnikar (14. Minute) zur verdienten Führung. Jena setzte aus einer zunächst dichtgestaffelten Abwehr auf Konter und hatte damit in der 21. Minute Erfolg, als Jitka Chlastakova der Ausgleich gelang.
Zehn Minuten später konnte Turbine-Torfrau Vanessa Fischer einen Eckball nicht festhalten konnte, Maren Marie Tellenbröker (31.) staubte zum Jenaer Führungstreffer ab. Die Potsdamer Schockstarre dauerte jedoch nur kurz an. Prasnikar (37.) mit ihrem bereits vierten Saisontor, Malgorzata Mesjasz (38.) mit ihrem ersten Bundesligatreffer, Nina Ehegötz (40.) per sehenswertem Fernschuss und Viktoria Schwalm (45.) aus dem Gewühl heraus sorgten für einen deutlichen 5:2-Halbzeitstand.
Angesichts der deutlichen Führung und hoher Temperaturen von 30 Grad ließen es die Turbinen im zweiten Durchgang ruhiger angehen. Nur Schwalm (61.) überwand nach einer schönen Einzelleistung die Ex-Potsdamerin Inga Schuldt im USV-Tor und stellte so den Endstand her. D
Die Bundesliga legt aufgrund der EM-Qualifikation nun eine zweiwöchige Spielpause aus. Weiter geht es für Turbine am 13. September mit dem Auswärtsspiel beim 1.FC Köln. Die Partie wird live bei Eurosport zu sehen sein.