Fürth:Erleichterung bei Greuther Fürth nach erstem Saisonsieg

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Fürths Branimir Hrgota (l) köpft gegen Kiels Hauke Wahl (2.v.l.) auf das Tor. (Foto: Frank Molter/dpa)

Stefan Leitl ballte die Fäuste. Die SpVgg Greuther Fürth und ihr Trainer haben es im fünften Versuch endlich geschafft. Die Franken feierten mit einem...

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Kiel (dpa/lby) - Stefan Leitl ballte die Fäuste. Die SpVgg Greuther Fürth und ihr Trainer haben es im fünften Versuch endlich geschafft. Die Franken feierten mit einem überraschenden Auswärtserfolg bei Holstein Kiel ihren ersten Saisonsieg in der 2. Fußball-Bundesliga.

„Wir sind stolz auf die Leistung der Mannschaft und dass es geklappt hat, den ersten Dreier der Saison einzufahren“, sagte Leitl nach dem 3:1 (2:0) am Samstag bei den zuvor bis auf den zweiten Tabellenplatz gekletterten Kielern.

„Wenn man den Spielverlauf sieht und die Leistung, dann denke ich, dass es ein verdienter Sieg für meine Mannschaft war“, meinte der Kleeblatt-Coach nach dem fünften Spieltag weiter. „Die erste Hälfte hatten wir sehr gute Ballbesitzphasen, ein sehr gutes Positionsspiel und wir haben die Tore auch wunderbar herausgespielt.“

Paul Seguin und Branimir Hrgota brachten die entschlossen auftretenden Gäste schon in den ersten 45 Minuten in Führung. Havard Nielsen erhöhte nach der Pause sogar auf 3:0. „Wir waren von Anfang an aggressiv, hatten vorne ein gutes Pressing, haben uns vorne viele Bälle geholt und dann schnell nach vorne gespielt“, erläuterte der norwegische Stürmer Nielsen.

Vor 2239 Zuschauern im Holsteinstadion konnte Alexander Mühling in der 65. Minute für die Kieler verkürzen. Die Gastgeber traten kurioserweise erst nach der Roten Karte wegen groben Foulspiels gegen Fabian Reese (72.) aggressiver auf.

„Mit der Roten Karte hat sich unser Spiel ein bisschen verändert“, berichtete Leitl. „Der eine oder andere hat, glaube ich, gedacht, jetzt können wir ein bisschen weniger machen und lauern nur noch auf Konter. So darfst du nicht gegen eine Kieler Mannschaft spielen.“

In ernste Gefahr gerieten die Gäste aber nicht mehr. Insgesamt erwiesen sich die Fürther kämpferisch und vor allem auch spielerisch als die bessere Mannschaft. Der Torwille war diesmal bei den Franken besonders ausgeprägt. Nach Einschätzung von Nielsen habe die Mannschaft stets „mutig nach vorne gespielt“. So soll es auch am kommenden Sonntag (13.30 Uhr) gegen Hannover 96 weitergehen.

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