Dresden:Dynamo Dresden braucht Siege: „Zweite Boxhand raushauen“

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Dresdens Trainer Markus Kauczinski gestikuliert am Spielfeldrand. (Foto: Christian Charisius/dpa/Archivbild)

Vier Spiele hat Dynamo Dresden nicht mehr gewonnen, die Mini-Euphorie nach dem Auftakt der Restrunde ist längst verflogen. "Es sind alle ein bisschen angepisst,...

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Dresden (dpa/sn) - Vier Spiele hat Dynamo Dresden nicht mehr gewonnen, die Mini-Euphorie nach dem Auftakt der Restrunde ist längst verflogen. „Es sind alle ein bisschen angepisst, die Stimmung ist schon eine andere. Wir haben Erwartungen geweckt. Jetzt ist es aber eine Enttäuschung für alle, auch für die Spieler“ sagte Dynamo Dresdens Trainer Markus Kauczinski am Mittwoch auf der Pressekonferenz vor dem Spiel bei Jahn Regensburg.

Für das Schlusslicht zählen im Abstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga nur noch Siege. Acht Punkte hat Dresden Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz, realistisches Ziel scheint nur noch der Relegationsrang. Der ist jedoch ebenfalls bereits sechs Punkte entfernt. „Es gibt wenig zu sagen, es wird eh alles umgedreht. Wir wollen auf dem Platz ein gutes Gesicht zeigen und versuchen, die Auswärtspunkte zu erringen“, kündigte Kauczinski an.

Am Freitag (18.30 Uhr/Sky) gastiert Dynamo beim Lieblingsgegner aus der Domstadt. Seit elf Spielen hat Dresden gegen Regensburg nicht mehr verloren, gewann dabei acht Duelle. Der letzte Regensburger Erfolg datiert aus dem April 2010. Überhaupt erzielte Regensburg in den sieben Zweitliga-Partien gegen Dresden nur zwei Tore. Seit dem Zweitliga-Aufstieg 2017 konnte der „Jahn“ in allen fünf Duellen nur im Hinspiel der aktuellen Saison ein Tor erzielen.

„Ich bin kein Freund von Statistiken. Das sollen die Reporter machen. Du kannst zehn Spiele gegen eine Mannschaft verlieren und dann doch gewinnen“, erwiderte Kevin Broll. Dynamos Torwart kündigte aber zugleich eine Reaktion an: „Totgesagte leben länger. Da gilt es dann einfach auch mal, die zweite Boxhand rauszuhauen.“

Fehlen werden Dresden dabei allerdings Außenbahnspieler Marco Terrazzino (Muskelfaserriss), die beiden Innenverteidiger Jannik Müller (Leistenbruch) und Kevin Ehlers (Sprunggelenk) sowie Ransford Königsdörffer (Rotsperre).

Simon Makienok hat seine Rotsperre dagegen abgesessen. Der 2,01 Meter große Sturmhüne ist für Kauczinski zumindest auch eine Startelf-Option. „Wir haben alle Optionen durchgespielt. Es kann auch sein, dass wir mit zwei Spitzen spielen“, sagte Dynamos 50 Jahre alter Coach.

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