Die nach der Weltmeisterschaft einberufene Expertenrunde unter Vorsitz des DFB-Präsidenten Bernd Neuendorf und seines keineswegs weniger vorsitzenden Stellvertreters Hans-Joachim Watzke hat lediglich zweimal getagt. Und schon bevor die beteiligten Fachleute das zweite Mal zusammentrafen, hatten sie die wichtigste Personalfrage auf effiziente Weise erledigt, quasi im Rahmen einer außergerichtlichen Einigung: Einer aus dem Expertenkreis, der ehemalige Weltmeister-Stürmer, spätere DFB-Teamchef und heutige Bayer-Leverkusen-Vorruheständler Rudi Völler, 62, soll Bundestrainer Hansi Flick und seinem Team bis zur EM 2024 beistehen. Das DFB-Präsidium hat der Bestellung eilig zugestimmt - wer würde es auch wagen, Einwände gegen Rudi Völler zu erheben?
Rudi Völler beim DFB:Experte für gute Stimmung
Lesezeit: 2 min
Rudi Völler ist als Nachfolger für DFB-Manager Oliver Bierhoff keine innovative, aber eine gute Wahl. Gesucht wurde weder eine gendergerechte Lösung noch ein sportlicher Reformator - sondern einer, der dem Nationalteam eine bessere Atmosphäre verschafft.
Kommentar von Philipp Selldorf
Torhüter beim FC Bayern:Der Sommer wird interessant
Nun ist es offiziell: Yann Sommer ersetzt ab sofort den verletzten Manuel Neuer. Kurzfristig erscheinen die Torwartprobleme des FC Bayern damit gelöst - langfristig ergibt sich eine komplizierte Situation.
Lesen Sie mehr zum Thema