Bremen:Das denken Hoeneß und Rummenigge über den Bremer Prozess

München (dpa) - Uli Hoeneß kann sich einen Streit über eine Kostenbeteiligung für Polizeieinsätze bei Hochrisikospielen wie in Bremen nicht für den Freistaat Bayern vorstellen. "Wir sind da ganz entspannt beim FC Bayern, weil uns der Innenminister mehrmals versichert hat, dass es in Bayern überhaupt keine Überlegungen in diese Richtung gibt. Und es ist kein Wunder, dass man bei uns auch deswegen so sicher leben kann", sagte Hoeneß am Mittwoch in München.

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München (dpa) - Uli Hoeneß kann sich einen Streit über eine Kostenbeteiligung für Polizeieinsätze bei Hochrisikospielen wie in Bremen nicht für den Freistaat Bayern vorstellen. „Wir sind da ganz entspannt beim FC Bayern, weil uns der Innenminister mehrmals versichert hat, dass es in Bayern überhaupt keine Überlegungen in diese Richtung gibt. Und es ist kein Wunder, dass man bei uns auch deswegen so sicher leben kann“, sagte Hoeneß am Mittwoch in München.

Begleitet von hohem Medieninteresse hatte vor dem Verwaltungsgericht Bremen die Verhandlung über eine Beteiligung des Profi-Fußballs an Kosten für solche Einsätze begonnen. Es geht um eine Klage der Deutschen Fußball Liga (DFL) gegen das Bundesland Bremen. Das Gericht muss über die Rechtmäßigkeit eines Gebührenbescheides entscheiden, mit dem der Stadtstaat die DFL an den polizeilichen Mehrkosten für Spiele der Risikostufe Rot beteiligen will.

„Ich habe relativ wenig Verständnis für die Forderung des Bremer Senats oder der Polizei. Gerade in der jetzigen Gefahrenlage ist es geradezu abstrus, das den Vereinen oder der DFL aufoktroyieren“, sagte Hoeneß.

Bayern-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge glaubt an eine längere Auseinandersetzung. „Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die Partei, die verlieren wird, möglicherweise in die nächste juristische Runde einzieht“, sagte Rummenigge.

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