Berlin:Hertha BSC ohne Liquiditätssorgen trotz Spielausfällen

Ingo Schiller, Geschäftsführer von Hertha BSC. (Foto: Andreas Gora/dpa/Archivbild)

Fußball-Bundesligist Hertha BSC sieht sich trotz der Einnahmeverluste durch die Coronavirus-Krise für die Zukunft gut aufgestellt. Hertha-Sprecher Marcus Jung...

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Berlin (dpa) - Fußball-Bundesligist Hertha BSC sieht sich trotz der Einnahmeverluste durch die Coronavirus-Krise für die Zukunft gut aufgestellt. Hertha-Sprecher Marcus Jung verwies am Samstag auf die Aussagen von Geschäftsführer Ingo Schiller vom 19. März. In einem Interview auf der Vereinsseite hatte der 54-Jährige betont, dass die „Situation bei Hertha durch den Einstieg des strategischen Partners Tennor im vergangenen Sommer hinsichtlich der Liquidität deutlich besser als bei vielen anderen Vereinen“ sei. Der „Kicker“ hatte am Freitagabend berichtet, dass 13 Vereinen aus der 1. und 2. Bundesliga die Insolvenz drohe, falls der Spielbetrieb nicht im Mai oder Juni aufgenommen werden könne.

Schiller skizziert die ungefähren Einnahmeausfälle für Hertha für die restlichen neun Spieltage, unter denen sich vier Heimspiele befänden. Allein der Verlust der TV-Einnahmen für alle neun Spiele würde einen Betrag von rund 18 Millionen Euro ausmachen. Bei den vier Heimpartien würden zwar Einsparungen bei der Stadion-Miete den wegfallenden Zuschauer- und Hospitality-Einnahmen entgegenstehen, „aber klar ist, dass auch das einen deutlichen Negativbetrag ergibt“.

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