Berlin:Dardais Appell an Hertha-Fans

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Berlin (dpa) - Für das letzte Heimspiel des Jahres richtete Pal Dardai einen dringenden Appell an die eigenen Anhänger. Beim vorweihnachtlichen Auftritt gegen den FC Augsburg erwartet Hertha BSC am ungeliebten Dienstagabend (20.30 Uhr/Sky) bei Temperaturen um den Gefrierpunkt eine Saison-Minuskulisse von rund 30 000 Zuschauern. "Ich weiß, es ist eine schwierige Zeit und kalt, aber wir brauchen die Fans, weil es für uns ein wichtiges Spiel ist", sagte der Coach des Berliner Fußball-Bundesligisten am Montag. "Ich bin der letzte, der heult über Verletzungen - aber wir haben dieses Jahr viel Pech gehabt."

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Berlin (dpa) - Für das letzte Heimspiel des Jahres richtete Pal Dardai einen dringenden Appell an die eigenen Anhänger. Beim vorweihnachtlichen Auftritt gegen den FC Augsburg erwartet Hertha BSC am ungeliebten Dienstagabend (20.30 Uhr/Sky) bei Temperaturen um den Gefrierpunkt eine Saison-Minuskulisse von rund 30 000 Zuschauern. „Ich weiß, es ist eine schwierige Zeit und kalt, aber wir brauchen die Fans, weil es für uns ein wichtiges Spiel ist“, sagte der Coach des Berliner Fußball-Bundesligisten am Montag. „Ich bin der letzte, der heult über Verletzungen - aber wir haben dieses Jahr viel Pech gehabt.“

Auch vor dem Duell mit den Schwaben hatte Dardai „keine guten Nachrichten“ über die Personalsituation. Die angeschlagenen Salomon Kalou (Risswunde) und Arne Maier (Infekt) kehren demnach noch nicht zurück, so dass Dardai nach der schwachen Leistung beim 1:2 beim VfB Stuttgart keine großen Änderungen vornehmen kann. „Wenn ich krass ehrlich bin, habe ich keinen gesunden Sechser“, klagte der Ungar über einen Mangel an defensiven Mittelfeldspielern.

Eine Option für die Startelf könnte deshalb wieder der zuletzt formschwache Ondrej Duda werden, der zum Saisonstart noch glänzend aufgelegt war. Seit sechs Spielen wartet der Slowake, der mit sechs Toren immer noch bester Hertha-Schütze ist, aber auf einen eigenen Treffer und gab bislang nur einen Assist. „Ich erwarte noch mehr von ihm. Das körperliche Loch, die Phase, in der es nicht gut lief, liegt hinter ihm“, sagte Dardai.

Auf die aktuelle Verletzungsmisere wollen die Berliner dabei dennoch nicht mit Neu-Verpflichtungen in der Winterpause reagieren. „Wir gehen davon aus, dass wir in der ersten Januarwoche wieder hoffentlich alle zurück im Training haben werden“, sagte Geschäftsführer Michael Preetz. „Insofern wird es keine Auswirkungen auf die Kaderplanung im Winter haben.“ Derzeit fehlen unter anderen noch Leihprofi Marko Grujic, die Innenverteidiger Niklas Stark, Karim Rekik und Derrick Luckassen sowie Javairo Dilrosun verletzt.

Durch die Niederlage in Stuttgart braucht Coach Dardai seinem Team nicht das Essen zu spendieren, das er für den Fall von sieben Punkten in den letzten drei Hinrundenspielen avisiert hatte. Gegen Augsburg und bei Bayer Leverkusen am Samstag wünscht sich der Trainer aber einen Sieg und ein Unentschieden. Dann würden die Berliner in der Nähe der internationalen Plätze überwintern - und auch die Fan-Euphorie dürfte wieder wachsen: Bislang liegt Hertha mit 52 919 Besuchern pro Partie noch deutlich über der mauen Durchschnitts-Kulisse der Vorsaison (45 318).

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