Das hat er nun davon - vom späten Karrieresprung, mit dem keiner mehr rechnen konnte: Sechseinhalb Stunden im Privatflieger von Philadelphia zurück in die neue Heimat gejettet, kaum geschlafen und hundemüde, wegen Jetlag am Mittwoch noch nicht so richtig trainingsfähig und abends im Wald-Gasthaus, wo er in Dortmund vorerst logiert, noch ein belegtes Baguette auf die Hand, gegen den späten Hunger, im verdrehten Biorhythmus. Hört sich stressig an. Aber was tut man nicht alles für den süßen Geschmack des Erfolgs. Niclas Füllkrug schwebt gerade noch etwas höher über den Wolken als sonst schon. Nationalspieler mit 29, Bundesliga-Torschützenkönig und erstmals in seiner Laufbahn Champions League mit 30 Jahren. Kaum noch aufzuhalten, im Frühherbst der Karriere.
Niclas Füllkrug:Mehr so der Typ "Moin erst mal"
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Niclas Füllkrug spielt erst seit Kurzem beim BVB und ist auch wegen seiner geerdeten Art schon voll im Klub und in der Mannschaft angekommen. Als Stürmer und Typ ist er für Trainer Edin Terzic fast wie ein Sechser im Lotto.
Von Freddie Röckenhaus, Dortmund
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