Eishockey:NHL verlängert wegen Corona-Fällen Hauptrunde

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Bei den Vancouver Canucks haben sich 25 Spieler und Betreuer mit dem Coronavirus infiziert. Foto: Adrian Wyld/The Canadian Press/AP/dpa (Foto: dpa)

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Vancouver (dpa) - Die reguläre Saison in der NHL wird aufgrund des Corona-Ausbruchs bei den Vancouver Canucks bis zum 16. Mai verlängert.

Mit dieser Entscheidung werden auch die Playoffs der nordamerikanischen Eishockey-Profiliga später beginnen. Ein neuer Termin für den Auftakt der Endrunde stehe noch nicht fest, teilte die NHL mit. Ursprünglich hätten die Playoffs am 11. Mai starten sollen.

Bei den Vancouver Canucks hatte es einen Corona-Ausbruch mit 25 infizierten Spielern und Betreuern gegeben. Unter den 21 Vancouver-Profis, die auf der Corona-Liste der NHL stehen, ist auch Nationalspieler Marc Michaelis. Spieler auf dieser Liste sind nicht zwangsläufig selbst infiziert, auch Kontaktpersonen stehen darauf.

Seit Beginn der NHL-Saison am 13. Januar wurden 54 Spiele verschoben, 49 davon wegen coronabedingt. Die Canucks mussten acht Spiele auslassen. Sie haben seit dem 24. März nicht mehr gespielt und werden am Freitag gegen Edmonton mit Leon Draisaitl wieder einsteigen.

Ob sich die Verschiebungen auf die WM-Teilnahme von NHL-Profis auswirken könnte, ist unklar. Für Tim Stützle endet die Hauptrunde mit den Ottawa Senators, die die Playoffs verpassen dürften, nun voraussichtlich erst am 12. Mai. Vancouver mit Michaelis bestreitet noch vier Tage später eine Partie. Die Weltmeisterschaft in Riga beginnt am 21. Mai, nach der Ankunft soll eine kurze Quarantäne verpflichtend sein. Draisaitl ist mit den Oilers auf Playoff-Kurs.

© dpa-infocom, dpa:210411-99-160427/2

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