Champions League:Internationale Pressestimmen zu Union Berlin in Madrid

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Jude Bellingham von Real Madrid erzielt das erste Tor seiner Mannschaft. (Foto: Manu Fernandez/AP/dpa)

Der 1. FC Union Berlin hofft bei seiner Premiere in der Königsklasse bei Real Madrid auf einen Punkt. Doch in der Nachspielzeit endet der Traum.

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Berlin (dpa) - Der 1. FC Union Berlin hat bei seinem Debüt in der Champions League spät eine Niederlage einstecken müssen. Der Fußball-Bundesligist verlor am Mittwochabend beim spanischen Rekordsieger Real Madrid mit 0:1 (0:0). Für die „Königlichen“ traf der frühere Dortmunder Jude Bellingham in der Nachspielzeit. Dazu schreibt die internationale Presse:

Spanien:

„Marca“: „Bellingham hat die Berliner Mauer niedergerissen. Real Madrid hatte ein Unentschieden nicht verdient. Die erste Halbzeit war zugegebenermaßen irgendwo zwischen schwach, schlecht und mangelhaft, um nicht zu sagen beunruhigend. Keine einzige verdammte Torchance.“

„As“: „Für Bellingham ist es nie zu spät. Ein weiteres Tor des Engländers in der Nachspielzeit hat Real Madrid gerettet, das die erste Halbzeit verschenkte und erst mit dem Schlusspfiff das sehr gut geordnete Union Berlin besiegte.“

„Mundo Deportivo“: „In etwas mehr als 90 Minuten praktischem Unterricht hat die deutsche Mannschaft gelernt, dass im Santiago Bernabéu nichts so ist, wie es scheint. Dass die Weißen sich dann finden, wenn sie am verlorensten wirken, dass die Mannschaft, immer öfter wartet und wartet, ohne viel zu tun, um dann, wenn das Gewinnen am schwierigsten ist und der Sieg episch zu werden verspricht, endlich zu spielen. Und normalerweise gewinnen sie.“

England:

„Daily Mail“: „Jude Bellingham wurde nicht nur geboren, um für Real Madrid zu spielen. Er wurde auch geboren, um in Santiago Bernabéu späte, dramatische Siegtreffer zu erzielen. (...) Die Deutschen kamen mit ihren 5000 Anhängern und ihrem klaren Spielplan und 93 Minuten lang funktionierte es perfekt. Dann streckte Bellingham seinen rechten Fuß aus und gewann das Spiel für Real Madrid.“

„The Guardian“: „Real dominierte in der ersten Hälfte beim Ballbesitz, tat sich aber schwer, Union zu knacken, das sich entschlossen verteidigte und in der Abwehr eindrucksvoll vom erfahrenen italienischen Verteidiger Leonardo Bonucci geführt wurde.“

Italien:

„Tuttosport“: „Mauer Bonucci, ein gefeiertes Debüt mit Union Berlin.“

Frankreich:

„L'Équipe“: „Real Madrid hat die Mauer am Ende überwunden. Bellingham rettete Real erneut. Die Mannschaft von Carlo Ancelotti hatte es schwer gegen ein tapferes und solides Union Berlin, das erst in der Nachspielzeit ein Tor kassierte.“

Österreich:

„Kurier“: „Bis zur Nachspielzeit mussten die Fans im Estadio Bernabéu warten, ehe Jude Bellingham Real erlöste. Enttäuscht haben die Königlichen auch zuvor nicht, 90 Minuten waren sie klar überlegen, erspielten sich Chance um Chance.“

Schweiz:

„Blick“: „Brutal endet der Champions-League-Abend für Union Berlin und den Zürcher Trainer Urs Fischer. Im legendären Estadio Santiago Bernabéu gegen Rekordsieger Real Madrid verlieren die Berliner 0:1.“

„Tages-Anzeiger“: „Am Ende werden die Eisernen doch noch weich. Der Debütant in der Champions League von Urs Fischer wehrt sich bei Real Madrid mit viel Glück und viel Herz - und verliert durch ein Tor von Jude Bellingham in der 94. Minute 0:1.“

© dpa-infocom, dpa:230921-99-275746/2

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