Zukunft des Wintersports:"Man sollte Biathlon mit Radfahren oder Laufen verbinden"

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Sieht so die Zukunft aus? Wenn es nach Wolfgang Pichler geht, könnten die Skijäger wie hier Sophia Schneider beim Sommertraining in der Chiemgau-Arena auch im Winter ohne Schnee gegeneinander antreten. (Foto: Ernst Wukits/Imago)

Als Biathlon-Trainer genießt Wolfgang Pichler international Legendenstatus. Mit 68 Jahren kämpft er nun um die Zukunft des Weltcups in Ruhpolding - und angesichts der Erderwärmung auch um die Zukunft einer ganzen Sportart.

Von Korbinian Eisenberger, Ruhpolding

Am Schießstand wehen ganzjährig die Flaggen, fast wie eine Festung liegt sie da, die Ruhpoldinger Chiemgau-Arena, das ehrwürdige Biathlonstadion am Fuße des Zirmbergs. Auf der Landkarte des Wintersports ist das Stadion fest verankert, 2012 kamen in neun Tagen 250 000 Menschen zur Weltmeisterschaft in die Arena. Von oben fiel der Schnee - unten räumte Magdalena Neuner Scheiben und Medaillen ab. Gold für Deutschland, Gold für das damals winterlich weiße Ruhpolding.

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