Am 4. März 2017, einem Samstag, erhält der ehemalige Leichtathlet Frank "Frankie" Fredericks einen Anruf, etwa um 14.30 Uhr namibischer Zeit. So hält er es kurz darauf schriftlich fest. Die Prominenz am anderen Ende der Leitung überrascht ihn: Da melden sich Thomas Bach, der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees, und Christophe De Kepper, der IOC-Generaldirektor. Sie fragen, wie es Fredericks so gehe. Aber um dessen Befinden, das wird rasch klar, geht es nur sehr am Rande.
Fredericks erwidert, er sei auf dem Weg nach Berlin. In der deutschen Hauptstadt, wo er einen Firmensitz unterhält, müsse er eilig Dokumente zusammensammeln, die ihn entlasten sollen. Einen Tag zuvor war ein unappetitlicher Vorgang an die Öffentlichkeit gedrungen, der Fredericks' bis dahin steile Funktionärskarriere schwer bedroht: Eine Kontobewegung legt nahe, dass der einstige 100- und 200-Meter-Sprinter, nun IOC-Repräsentant aus Namibia, käuflich war, als 2009 in Kopenhagen der Gastgeber für die Sommerspiele 2016 gekürt wurde. Hochbrisant ist dieser Vorwurf, auch für das IOC.
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Ach ja, deutet der Anrufer Thomas Bach nun gegenüber Fredericks an: Wegen dieser Vorwürfe gebe es noch Gesprächsbedarf. Paquerette Girard-Zappelli, die Chefin der hauseigenen Ethik-Abteilung, werde sich gleich bei ihm melden.
Bachs Reisewarnung an Fredericks besitzt jedenfalls Sprengkraft
Fredericks findet den Anruf "strange", seltsam. Er hatte Girard-Zappelli schon alle Dokumente übermittelt, die sie auf die Schnelle von ihm angefordert hatte. Wieso nun dieser Eingriff des IOC-Chefs, von der höchsten Kommandobrücke? Dürfen von dort überhaupt Einmischungen erfolgen - jetzt, da die Ethik- und Compliance-Direktorin des IOC bereits Ermittlungen in seinem Fall angeschoben hat? Tatsächlich simst Girard-Zappelli ihn bald darauf an. Fredericks ruft zurück, als er auf dem Weg zum Flughafen im Taxi sitzt.
Sie solle ihm noch etwas ausrichten, sagt Girard-Zappelli. Und zwar im Namen des Präsidenten.
Was Girard-Zappelli ihm dann ausrichtet, verblüfft Frankie Fredericks ebenfalls: "Ich solle mich davor hüten, nach Frankreich zu reisen." Das ist der Ratschlag, den der IOC-Präsident damals höchstpersönlich an den ins Zwielicht geratenen Funktionär überbringen lässt. So hält es der 53 Jahre alte Fredericks kurz darauf auch in einem Statement fest, das der SZ vorliegt und dessen Inhalt Fredericks auf Nachfrage voll und ganz bestätigt. Auch Bach und Girard-Zappelli stellen diesen Vorgang auf Anfrage explizit nicht in Abrede.
Das IOC hat über all die Jahre immer vehement beteuert: Es könne nichts für korrupte Verfehlungen einzelner Mitglieder irgendwo auf der Welt. Es ermittele selbst nach Kräften und unterstütze die staatlichen Fahnder stets, so gut es nur gehe. "In Wahrheit", teilte ein beteiligter Fahnder der SZ schon im Oktober 2017 mit, "sind sie nur um ihre Reputation besorgt und ergreifen nur Maßnahmen, wenn es nicht mehr anders geht." Aber offiziell steht da halt Wort gegen Wort. Doch nun legen Dokumente, die die SZ und die französische Zeitung Le Monde einsehen konnten, schwarz auf weiß nahe, wie Bach selbst solche Ermittlungen im Umfeld des olympischen Führungszirkels, nun ja: "unterstützt".
Vorwürfe wegen Korruption und Geldwäsche bestreitet Fredericks bis heute
Seine Reisewarnung an Fredericks besitzt jedenfalls Sprengkraft: Sie legt nahe, dass der Präsident versuchte, etwaige Justizermittlungen zu olympischer Korruption zu erschweren. Denn Frankreich, wohin Fredericks bloß nicht reisen sollte, war im März 2017 längst ein Hochrisikogebiet für Sportfunktionäre. Die Sonderstaatsanwaltschaft Parquet National Financier (PNF) in Paris pflügte schon seit zwei Jahren durch die Sümpfe des olympischen Sports, sie hatte Verdächtige verhaftet und mitgeteilt, dass sie seit einem Jahr auch die Bewerbungen für die Sommerspiele 2016 (Rio) und 2020 (Tokio) prüfe.
Und dann wurden im Frühjahr 2017, just in Frankreich, Vorwürfe gegen ein weiteres hohes IOC-Mitglied publik: Fredericks. Exakt die Art von Vorwürfen, auf welche die Pariser Korruptionsfahnder verlässlich mit Ermittlungen zu reagieren pflegten. Tatsächlich saß Fredericks dann im Herbst 2017 vor dem Untersuchungsrichter in Paris: wegen mutmaßlicher Korruption und Geldwäsche. Vorwürfe, die er bis heute strikt bestreitet.
Das IOC wiederum verneint auf Anfrage vehement, dass man Fredericks mit der Reisewarnung dem Zugriff staatlicher Ermittler entziehen wollte - der Namibier sei ja erst acht Monate später offiziell angeklagt worden. Und natürlich habe man immer "eng" mit den französischen Behörden kooperiert. Aber kann man das in dieser Gemengelage noch behaupten?
299 300 Dollar von einem mutmaßlichen Schmiergeld-Knotenpunkt
Um diese neue olympische Episode in ihrer Gänze zu verstehen, zunächst ein Schwenk nach Frankreich, in den November 2015. Pariser Ermittler setzten damals Lamine Diack fest, es war ein gewaltiger Fang. Diack amtierte von 1999 bis 2015 als Präsident des Leichtathletik-Weltverbandes IAAF, er galt auch als Anführer der 15 afrikanischen Mitglieder im IOC - einer, über den sich Einfluss im Block organisieren ließ. Eine zweite Kernfigur, Diacks Sohn Papa Massata, ließen die Behörden per Interpol suchen. Denn Lamine und Papa Massata Diack, so die heute gerichtsfesten Vorwürfe, hatten nach der Amtsübernahme in der IAAF eine gewaltige Korruptionsmaschine installiert.
Wenn sich zwischen Geschäftspartnern und der IAAF-Zentrale in Monaco ein Deal anbahnte, floss das Geld oft erst mal durch viele Agenturen: lauter kleine Drehkreuze, über die Vater und Sohn Millionen an Dollar abzweigten. Die 32. Kammer des Pariser Finanzgerichtshofs sah es in einem Prozess als erwiesen an, dass die Diacks auf diese Weise knapp 3,5 Millionen Euro abschöpften. Vor einem Monat verurteilte sie den Vater zu vier Jahren Haft, den Junior in Abwesenheit zu fünf. Die "FinCEN Files", geleakte Daten aus der Finanzwelt, die ein Reporterkonsortium rund um die SZ zuletzt auswertete, legen nahe, dass die Diacks sogar weit mehr, nämlich 55 Millionen Euro, über ihre Drehkreuze umschlugen. Mindestens.
Das Geld, das die Diacks dadurch erwirtschaftet haben sollen, indem sie bei der Vergabe von Großevents Stimmen verkauften - was sie bestreiten -, floss über dieselben Drehkreuze. Etwa jene 1,5 Millionen Dollar eines brasilianischen Milliardärs, die 2009 durch die Karibik geschleust wurden und ihren Weg in die Agentur Pamodzi fanden - eine von vielen Beratungsfirmen Papa Massatas. Das alles geschah ganz kurz vor der IOC-Session 2009 in Kopenhagen, wo Rio zur Olympiastadt 2016 gekürt wurde. In diesem Fall haben die Brasilianer die dreckige Spur des Geldes längst offengelegt: Rios einstiger Gouverneur Sérgio Cabral erklärte im Juli 2019 bei einer gerichtlichen Anhörung, fast alles sei damals über Schmiergelder geregelt worden. Sogar die Staatsspitze sei eingeweiht gewesen.
Und damit wieder zu Frankie Fredericks: Der erhielt am 2. Oktober 2009 - just an dem Tag, an dem Rio zur Olympiastadt gekürt wurde - 299 300 Dollar, überwiesen von Massatas Agentur Pamodzi. Von einem der mutmaßlichen Schmiergeld-Knotenpunkte also, weitergeschleust auf eines von Fredericks' Geschäftskonten in Monaco. Eine kleine Aufmerksamkeit für sein Wohlwollen? Fredericks war damals eines der 15 afrikanischen IOC-Mitglieder im Dunstkreis der Diacks. Er fungierte bei der Kür in Kopenhagen gar als Wahlprüfer.
Am 2. November 2017, rund ein halbes Jahr nach Bachs Reisewarnung, saß Fredericks schließlich doch bei den Strafermittlern in Paris, um sich zu erklären. Das Dokument dieser Befragung liegt der SZ ebenfalls vor. Er habe nie unlauter gehandelt, beteuerte Fredericks da. Er sei zwischen 2006 und 2007 bereits Botschafter und Athletensprecher der IAAF gewesen; 2007, bei einem Treffen in Dakar, habe er Diack senior und junior dann vorgeschlagen, wie man die darbende Leichtathletik vitalisieren könnte. Er habe Ideen für neue Wettkampfformate, er könne auch Sponsoren anlocken. 2008 habe er mit Papa Massata dann einen Vertrag für all diese "Beratungstätigkeiten" aufgesetzt. Im Herbst 2009 sei der Junior mit seinen Zahlungen aber im Verzug gewesen. Also habe er bei ihm 120 000 Dollar eingefordert.
Am 2. Oktober 2009, dem Tag der Rio-Wahl in Kopenhagen, landeten dann aber plötzlich jene ominösen 299 300 Dollar auf Fredericks' Konto. Mehr als doppelt so viel wie gewünscht - huch?
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Das habe ihn zunächst auch gewundert, sagte Fredericks den Ermittlern in Paris. Papa Massata habe ihm dann aber eröffnet, dass das Vorschüsse für das kommende Jahr gewesen seien, auch für weitere Konzepte. Fredericks setzte im Nachhinein sogar eine rückdatierte Rechnung dafür auf: 200 000 Dollar für "Beratungen" von 2007 bis 2010, dazu zwischen 10 000 und 30 000 Dollar für Konsultationen in Berlin, Valencia, Nairobi. Eigentlich, sagte Fredericks, habe er seine Ideen ja vor allem "aus Liebe zum Sport" preisgegeben. Aber der Präsidentensohn, der sonst doch eher Dollars abschöpfte als rausrückte, habe ihn unbedingt besser entlohnen wollen.
Und dass dieser Transfer damals just am Tag der Rio-Kür stattfand: Ja gut, das sehe schon unglücklich aus, fand auch Fredericks. Aber es sei wohl ein blöder Zufall. Er habe am 2. Oktober ja auch Geburtstag. Könnte also genauso gut ein Geschenk sein, scherzte er, oder?
Ob die französische Justiz das ähnlich sieht, ist eine spannende Frage. Ein weiteres Verfahren, welches sich um diese und weitere Vorwürfe gegen die Diacks dreht, soll erst im kommenden Frühjahr beginnen, heißt es aus Paris.
Das IOC bestreitet diese "Unterstellung" entschieden
Das IOC wusste jedenfalls früh um die Brisanz der Affäre. Als Le Monde die fragliche Zahlung an Fredericks am 3. März 2017 veröffentlichte, stellte Ethik-Direktorin Girard-Zappelli den Beschuldigten vor die Wahl: Entweder er suspendiere sich selbst von seinen Funktionen - oder das Ethik-Komitee des IOC werde das drei Tage später tun. Eine beachtliche Ansage - aber dazu später mehr. Außerdem könne Fredericks zu all den Vorgängen Stellung beziehen. Das tat er dann auch. Und wie.
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Fredericks beteuerte nicht nur, dass bei seinen Geschäften mit Diack junior alles sauber abgelaufen sei - er betonte in seinem Statement auch, wie sehr es ihn beunruhige, "dass Herr Bach und Madame Zappelli hinter meinem Rücken kommunizieren". Er erwähnte dabei auch explizit die Reisewarnung des Präsidenten: Bloß nicht nach Frankreich reisen! Ließ sich das zu jener Zeit irgendwie anders übersetzen als: Lieber nicht in dieses Land, in dem vermutlich schon wissbegierige, von den neuen Presseberichten aufgescheuchte Strafbehörden lauern? Die zur IOC-Wahl von Rio 2016 ermitteln, und nicht nur dazu?
Das IOC bestreitet diese "Unterstellung" entschieden: "Da es zu dem fraglichen Zeitpunkt keine juristischen Ermittlungen gegen Herrn Fredericks gab, konnte auch niemand, mit dem er damals sprach, sich auf angebliche legale Verfahren gegen ihn beziehen."
Diese Verteidigung ist allerdings seltsam porös. Unbestritten ist ja, dass Bach vor einem Trip nach Frankreich warnte. Unbestritten ist auch, dass die französischen Strafermittler seit zwei Jahren Lamine Diack - ihren großen Fang von 2015 - unter Hausarrest gestellt hatten und gegen dessen Sohn ermittelten. Und von diesem schwer belasteten Filius hatte der große Frankie Fredericks nun eine verdächtige Zahlung erhalten - brauchte es da erst ein offizielles Strafverfahren, um als IOC-Präsident in Sorge zu geraten? Hatte Bach nicht eher Angst vor einem Verhör oder gar einer weiteren Festnahme auf hoher IOC-Ebene? Fredericks ist immerhin einer der bekannteren Leichtathleten der Historie, seine vier Silbermedaillen über 100 und 200 Meter sind die bislang einzigen olympischen Medaillen in der Geschichte Namibias. Im Frühjahr 2017 leitete er zudem jene IOC-Kommission, die die Bewerbungen für die Sommerspiele 2024 evaluierte.
Warum also im März, als die Vorwürfe rund um Fredericks hochkochten, eine Reisewarnung explizit für Frankreich aussprechen - und keine, sagen wir, für Italien, Irland oder Rumänien? Weil die Wettervorhersage für die Grande Nation so miserabel war? Weder Bach noch das IOC antworten auf eine konkrete Frage dazu.
Und Fredericks, den die präsidiale Einmischung damals so beunruhigt hatte? Der hält sich zum Sinn der Warnung heute bedeckt. Das sollte man wohl Thomas Bach fragen, teilt er mit.
Blöd nur, dass andere offen über den Vorgang plauderten
Fredericks Ausführungen bergen noch eine zweite Tretmine für das IOC. Girard-Zappelli, die olympische Ethik-Ermittlerin, hatte ihm nach Ruchbarwerden der ersten Vorwürfe ja "zwei Optionen" angeboten: Entweder er trete von seinen Ämtern zurück - oder das Ethik-Komitee suspendiere ihn. Auch das steht in seinem Statement vom März 2017. Tatsächlich suspendierte ihn das Komitee dann auch recht bald. So, wie es Girard-Zappelli früh vorhergesagt hatte. Obwohl sie für die Urteilsfindung gar nicht zuständig ist.
Der Druck, den die Ethik-Direktorin damals ausgeübt habe, teilt Fredericks heute mit, "war besonders enttäuschend, weil ich Frau Zappelli als gehobene Verwaltungsbeamte betrachte und nicht der Meinung war, dass sie die Befugnis hatte, solche Empfehlungen an ein Mitglied zu richten". Für die Vorschläge und Verhängung derartiger Verdikte sind das Ethik-Komitee und das Exekutivboard des IOC zuständig, so steht es im hauseigenen Ethikcode. Das IOC teilt auf Anfrage dazu bloß mit, dass sich IOC-Mitglieder und das IOC "selbstverständlich" austauschen dürften, "sobald Vorwürfe in den Medien gegen diese IOC-Mitglieder laut werden und die Unschuldsvermutung das höchste Gut ist".
Dazu eine Anfrage beim Münchner Strafrichter Hans-Joachim Eckert, der einst die Ethik-Spruchkammer im Fußball-Weltverband leitete und die einstigen Präsidenten Sepp Blatter und Michel Platini verbannte. Er interpretiert die Rolle von Ethikern ein wenig anders, erst recht, sobald diese aktiv geworden sind: "Die von den großen Organisationen eingesetzten Überwachungsgremien und -strukturen haben den Anspruch und das Recht, selbständig Sachen aufzugreifen, aufzuklären und Entscheidungen zu treffen, ohne dass sich irgendjemand von der Spitze der Organisation einmischt", sagt er. Wie etwa der Präsident persönlich - am Telefon.
Was fürs Erste bleibt? In jedem Fall ein weiterer, funkelnder Stein in jenem Mosaik, das in all den Jahrzehnten von Bachs Wirken entstanden ist. Der einstige Florettfechter aus Tauberbischofsheim, der 1976 Olympiagold im Team gewann, galt vielen stets als einer, der seine Maske nie abgelegt hat. Einer, "der fintiert und dann zusticht, wenn niemand damit rechnet", wie der Deutsche Walther Tröger gerne sagte, der lange im IOC saß. Einer, der 2015 den Fifa-Kollegen noch salbungsvoll empfahl, "alles auf den Tisch zu legen", als diese im Korruptionsstrudel versanken. Von dieser Transparenz habe das IOC selbst profitiert, betonte Bach, als es 2002 im Korruptionsskandal von Salt Lake City steckte.
Und im Hintergrund: Taktieren, fintieren, zustechen, wenn niemand damit rechnet? Oder halt: Anrufen und anrufen lassen. In einer ganz perfekten Funktionärswelt hätte Bach ja behaupten können, dass es seine langjährige Ethik-Chefin war, die Fredericks damals vor einer Reise nach Frankreich warnte. Nicht er. Blöd nur, dass Madame Girard-Zappelli und Fredericks offen über den Vorgang plauderten. Und dadurch einen seltenen Einblick in den olympischen Maschinenraum gewährten.