Den letzten Ball ließ Jannik Sinner die Linie entlang fliegen, es war ein Passierschlag wie aus dem Bilderbuch. Dann lag er kurz rücklings auf dem Boden, und als er kurz darauf auf dem Podium stand, wischte er sich über die Augen, als ob er das Geschehen nicht recht fassen könnte.
Männer-Finale der Australien Open:Jannik Sinner ebnet den Weg in eine neue Ära
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In Melbourne bricht eine neue Zeitrechnung im Tennis an: Der Südtiroler gewinnt gegen Daniil Medwedew seinen ersten Grand-Slam-Titel. Dass sich der 22-Jährige noch immer als Lernender sieht, kündet von seinem gewaltigen Potenzial.
Von Barbara Klimke, Melbourne
Jannik Sinner im Halbfinale in Wimbledon:Skifahrer auf grünem Rasen
Jannik Sinner hätte eine Karriere im Wintersport haben können, doch er wählte Tennis. Seine Furchtlosigkeit hat er sich jedenfalls bewahrt, und auch der Spott in Wimbledon lässt ihn kalt. Nun will er Novak Djokovic schlagen.
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