Berlin:Rauschgiftversand: Polizei vermutet großes Dunkelfeld

„Polizei“ steht auf der Uniform eines Polizisten. (Foto: Jens Büttner/zb/dpa/Symbolbild)

Beim Handel mit Rauschgift über Post- und Paketdienste geht die Polizei in Deutschland von einem sehr großen Dunkelfeld aus. Bundesländer, die an die...

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Berlin (dpa) - Beim Handel mit Rauschgift über Post- und Paketdienste geht die Polizei in Deutschland von einem sehr großen Dunkelfeld aus. Bundesländer, die an die Niederlande angrenzen, seien „von der Postversandproblematik überproportional stark betroffen“, sagte eine Sprecherin des Bundeskriminalamtes (BKA) auf Anfrage.

Sehr häufig würden beim Drogen-Versand nicht existente Absender- und Empfängeradressen genutzt. Bundesweite Daten, wie häufig Packstationen für das Versenden von Drogen genutzt werden, lägen aber nicht vor.

Den mit Abstand größten Anteil von Postsendungen mit illegalen Drogen machen laut BKA Bestellungen über das Internet aus. Ein Teil davon läuft über das sogenannte Darknet, also über technisch anonymisierte Kommunikation. Doch auch Drogenhändler, die einander persönlich kennen, nutzen nach den Erkenntnissen der Polizei diesen Transportweg.

© dpa-infocom, dpa:211227-99-512046/2

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