Dass der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) vor Olympischen Spielen seine Delegation zusammentrommelt, um alle mit den wichtigsten Infos zu versorgen, klingt erst mal nicht weiter ungewöhnlich. Bemerkenswert ist es allerdings, wenn der Verband sich genötigt sieht, angesichts der Zustände im Ausrichterland ein "Menschenrechtsbriefing" abzuhalten oder einen hohen IT-Sicherheitsbeamten einzuladen, der den Sportlern erklärt, wie sie sich vor staatlicher Überwachung schützen.
Olympia:Ein Albtraum für deutsche Datenschützer
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Wer zu Olympia reist, muss "My2022" nutzen. Über eine App, mit der Chinas Behörden jeden Sportler, Betreuer oder Journalisten bei den Spielen überwachen könnten. Ob sie es auch tun? Keiner weiß es.
Von Christoph Koopmann, München

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