Angriff auf CSD in Sachsen-Anhalt:"Wir wurden nicht geschützt"

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In den letzten Jahren veranstalten auch im ländlichen Raum immer mehr Städte einen Christopher Street Day. (Foto: Wolfgang Kumm/dpa)

Vor wenigen Wochen wurde im Burgenlandkreis eine Schultreppe in Farben der Reichsflagge bemalt, nun fand in der Region der erste Christopher Street Day statt - und wurde von Rechten gestört. 

Von Simon Sales Prado

Beim ersten Christopher Street Day in Weißenfels in Sachsen-Anhalt ist es am Samstagnachmittag zu Störungen durch Rechtsextreme gekommen. Eine der laut Polizei rund 20 Personen zeigte einen Hitlergruß, Teilnehmenden zufolge wurden Gegenstände geworfen, auf Videos sind Drohungen und verbale Angriffe festgehalten. Es kam zwar zu keinen physischen Auseinandersetzungen, der Demonstrationszug mit rund 600 Teilnehmenden konnte jedoch erst mit Verzögerung und nur entlang einer kleineren Route stattfinden.

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