Profil:Leben in zwei Welten

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"Emotionale Gespräche" mit den Söhnen über Rassismus: CQ Brown, designierter US-Generalstabschef. (Foto: IMAGO/U.S. Air Force/IMAGO/ZUMA Wire)

Charles Quinton Brown Jr., kurz "CQ", wird bald Generalstabsschef der US-Streitkräfte sein. Seine Neigung, unbequeme Wahrheiten direkt anzusprechen, könnte dabei hilfreich sein - auch im eigenen Apparat.

Von Matthias Kolb

Diese Woche illustriert gut, welch vielfältige Aufgaben der Generalstabschef der US-Armee hat. Mit Verteidigungsminister Lloyd Austin geht es nach Wiesbaden, ins Europahauptquartier des US-Heeres. Dort organisiert man die Ausbildung der ukrainischen Soldaten, die Russland besiegen sollen. Später trifft sich in Brüssel die Ramstein-Kontaktgruppe: In diesem Format spricht der Generalstabschef mit Amtskollegen aus knapp 50 Ländern darüber, welches militärische Gerät sie Kiew liefern können - dafür braucht es diplomatisches Gespür und Menschenkenntnis. Mit dem Verteidigungsminister, den er wie den US-Präsidenten in militärischen Fragen berät, hält er eine Pressekonferenz ab. Jede Aussage wird genau verfolgt und interpretiert werden.

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